Dancehall-King

“The Trinity” von Sean Paul

Musik
19.09.2005 12:45
Sean Paul, der Dancehall-König aus Jamaica, meldet sich nach dem megaerfolgreichen "Dutty Rock" nun mit dem neuen Longplayer "The Trinity" zurück. Und das ist leider nicht ganz so gut gelungen, wie das letzte Album.
kmm

Während es auf "Dutty Rock" kaum Schwachstellen gab und Sean Paul den Dancehall-Stil auch in Europa so richtig salonfähig machte, kann "Trinity" nicht darüber hinweg täuschen, dass Sean Paul diesmal ein wenig die Ideen ausgegangen sind.

Was sich am letzten Album noch rundherum organisch und passend anhörte, bekommt diesmal einen unangenehmen Hauch von Synthetik verpasst. "Patsch-Handi-zsamm"-Claps wurde diesmal durch Elektronik pur ersetzt und da darf es dann auch nicht wundern, wenn es ein wenig an Herz fehlt.

So gesehen ist "Trinity" dann weder Fisch noch Fleisch - natürlich gibt es die eine oder andere Nummer, die mehr oder weniger direkt ins Tanzbein fährt - z.B. die Vorabsingle "We be burnin", aber selbst da wird offensichtlich, dass diesmal mehr Dicksaft als Herzblut in die Arbeit floss. Vielleicht hätte Sean Paul das Album von 18 auf sagen wir 12 Tracks kürzen, diese dafür dann ordentlich einspielen sollen. Ist nur so ein Vorschlag.

Fazit: 6,5 von 10 runtergeeierten Dancebeats

Von Christian Schleifer

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