Taekwondo

Knalleffekt: Nevena Lukic hört vorläufig auf

Sport
16.09.2005 16:15
Europameisterin Nevena Lukic hat am Donnerstag für einen Knalleffekt in der österreichischen und internationalen Taekwondo-Szene gesorgt. Die 24-jährige Innsbruckerin legt eine Karriere-Pause auf unbestimmte Zeit ein und wird daher bei der EM in Riga Anfang Oktober nicht zur Titelverteidigung antreten.

"Ich möchte mich beruflich fortbilden, nehme die Berufsförderung des Bundesheeres in Anspruch", begründete die WM-Bronzemedaillengewinnerin von Madrid und Olympiateilnehmerin von Athen 2004 ihren Entschluss am Freitag.

Der Entscheidungsprozess sei laut Lukic ein langfristiger gewesen. "Nach der WM im April habe ich schon begonnen, darüber nachzudenken. Endgültig entschieden habe ich mich dann vor ein paar Wochen." Eine EM-Teilnahme hatte die Tirolerin schon seit einiger Zeit innerlich ad acta gelegt. "Das wollte ich schon länger nicht, ich bin ausgebrannt, brauche eine Pause."

Der Zeitpunkt des wahrscheinlichen Comebacks steht noch in den Sternen. "Es kann sein, dass ich schon in ein paar Monaten wieder kleine Turniere bestreite, aber ich werde zum gegebenen Zeitpunkt nach Gefühl entscheiden", kündigte die Militärweltmeisterin an.

Auch Österreichs zweiter Olympia-Teilnehmer Tuncay Caliskan, der auch schon in Sydney 2000 auf der Matte gestanden war, muss auf die EM in Lettland verzichten. Nach zwei laut Bundestrainer Mustafa Atalar völlig misslungenen Operationen in Wien reiste der 28-Jährige nach Ankara, um sich am linken Knie (beide Kreuzbänder gerissen) noch ein drittes Mal einem chirurgischen Eingriff zu unterziehen.

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(Bild: KMM)



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