„Nicht männlich“

Musk soll Kadyrows Cybertruck deaktiviert haben

Ausland
20.09.2024 07:43

Mitte August prahlte der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow mit einem Cybertruck, den er von Tesla-Chef Elon Musk geschenkt bekommen haben soll – nun wirft der 47-Jährige vor, der Tech-Milliardär vor, diesen aus der Ferne abgeschaltet zu haben.„Wie kannst du das tun, Elon? Ist das deine Art?“, beschwerte er sich auf Telegram.

Kadyrow hatte sich vor wenigen Wochen mit dem Gefährt mit Geschosspatronen um den Hals inszeniert und angekündigt, der Cybertruck solle bald im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden. Auf dem Fahrzeug hatte er ein Maschinengewehr angebracht. 

Kadyrow lobte Wendigkeit und Schutz des Cybertrucks.
Kadyrow lobte Wendigkeit und Schutz des Cybertrucks.(Bild: AFP)

Kadyrow: „Das ist keine nette Sache“
Doch nun ist das Fahrzeug offenbar deaktiviert worden, wie Kadyrow berichtete. „Das ist keine nette Sache, die Elon Musk da macht. Er macht aus tiefstem Herzen teure Geschenke und schaltet sie dann aus der Ferne ab“, jammerte Kadyrow. Diese Vorgangsweise sei „nicht männlich“.

(Bild: Telegram @Kadyrov_95)

„Sie erinnern sich wahrscheinlich an sein Geschenk – einen Cybertruck, den wir mit einem Maschinengewehr ausstatteten und an die militärische Spezialoperation schickten“, erklärte Kadyrow in dem Telegram-Beitrag. „Das Fahrzeug leistete im Kampf hervorragende Dienste. Es bewies Wendigkeit und bot der Besatzung guten Schutz“, lobte er das Gefährt. Nach der Deaktivierung habe er das „eiserne Pferd“ abschleppen lassen müssen. 

Musk stritt ab, dass er dem Tschetschenenführer das Fahrzeug geschenkt habe. „Sind Sie wirklich so zurückgeblieben, dass Sie glauben, ich hätte einem russischen General einen Cybertruck geschenkt?“, fragte er auf der Plattform X.

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