Ein 60-jähriger Spaziergänger hat am Mittwoch in Ebbs im Tiroler Bezirk Kufstein möglicherweise eine Tragödie verhindert: Eine 58-jährige Hundebesitzerin war ihrem Tier in einen reißenden, kalten Bach nachgesprungen und schaffte es von selbst nicht mehr heraus.
Die 58-jährige Einheimische spazierte am Mittwochabend mit ihrem Hund den „Eaboch“ in Ebbs entlang, als der Hund seinen Tennisball verlor und dieser in den Bach rollte. Der Hund sprang hinterher, woraufhin ihm sein Frauerl in den reißenden Bach folgte, der aufgrund des Regens der letzten Tage auf eine Tiefe von rund 2,5 Meter angeschwollen war.
Die 58-Jährige folgte dem Hund in das ca. 2,5 Meter tiefe, extrem kalte Gewässer.
Die Polizei in einer Aussendung
Die Frau konnte den Wassermassen nicht standhalten und wurde immer wieder unter die Oberfläche gedrückt. Ein aufmerksamer Passant bemerkte sie schließlich und eilte ihr zur Hilfe. Dem 60-Jährigen gelang es, die Frau ans Ufer zu ziehen.
Beteiligte hatten großes Glück
Sanitäter und ein First Responder versorgten die stark unterkühlte Frau und brachten sie ins Bezirkskrankenhaus nach Kufstein. Dieses konnte die Österreicherin am Donnerstag bereits wieder verlassen. Sie, ihr Retter und auch ihr Hund blieben unverletzt.
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