"Vorzeigeprojekt"
China nimmt Bau am weltgrößten AKW wieder auf
Das neue Atomkraftwerk solle sicherer und kostengünstiger sein, sagte ein Sprecher des größten beteiligten Investors. Ab 2017 soll es Strom liefern, seine Kapazität solle bis auf 6.600 Megawatt gesteigert werden. Die Investitionen in das Kraftwerk betrügen vorerst drei Milliarden Yuan (371,68 Millionen Euro), berichtete das China Internet Information Center. Der staatliche Sender China Radio International hob in einem Bericht hervor, dass die Anlage ausschließlich von chinesischen Wissenschaftlern entworfen und entwickelt worden sei.
Die chinesische Regierung hatte bereits im Oktober einen Baustopp für Atomkraftwerke aufgehoben, der nach dem Atomunfall in Japan (siehe Infobox) verhängt worden war. Nun soll nach offiziellen Angaben "eine kleine Zahl" an Atomkraftwerken in Küstennähe genehmigt werden.
Der AKW-Bau an der Shidao-Bucht war 2011 begonnen worden. Bisher betreibt China 15 Atomreaktoren, angesichts des steigenden Energiebedarfs des aufstrebenden Schwellenlands will es seinen Atomsektor aber deutlich ausbauen.
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