Südafrikas Zuma:
Hundehaltung ist “weiße” Kultur – und nichts für Afrikaner
Laut Zuma sei Haustierhaltung ein "beunruhigender Trend", bei dem schwarze Afrikaner versuchten, sich wie Weiße zu verhalten. Die Äußerung sorgte für Kritik bei Menschen jeglicher Hautfarbe. Ein Nutzer des Internetdienstes Twitter bemerkte etwa sarkastisch, dass der Besitz "deutscher Autos, italienischer Anzüge und irischen Whiskeys" hingegen "alte afrikanische Traditionen" seien.
Wollte "afrikanischen Verstand entkolonialisieren"
Ein Sprecher des Präsidenten erklärte daraufhin, Zuma habe versucht, "den afrikanischen Verstand zu entkolonialisieren". Mit der Äußerung sei gemeint gewesen, dass "unsere Liebe zu unseren Tieren nicht über unsere Liebe zu anderen Menschen gestellt" werden solle. Diesbezüglich verwies der Sprecher darauf, dass Hundebesitzer ihre Tiere manchmal besser behandelten als ihre Hausangestellten - etwa im Falle von Krankheit.
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