Ein gewaltiger Erdrutsch hatte – wie berichtet – Anfang November die einzige Zufahrtsstraße in das Bergdorf zerstört. Wochenlang musste die Bevölkerung zu Fuß ins Tal gehen. Gerhard Trattnig, Obmann der Weggemeinschaft: "Und immer wurde gezittert, dass es medizinische oder andere Notfälle bei uns gibt. Denn wir wären nicht erreichbar gewesen, außer mit einem Hubschrauber."
Donnerstag früh war es Trattnig, der den ersten Pkw über die behelfsmäßig hergestellte Straße lenkte, und das ganze Dorf war auf den Beinen: "Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk für uns!", freuten sich alle. Bürgermeister Erhard Veiter erklärt: "Es wurden fast zwei Kilometer Stahlanker in den noch immer rutschenden Hang getrieben. Jeder Anker ist fast 20 Meter tief im Erdreich. Dazu kommen 240 Tonnen Spritzbeton, die alles festigen sollen."
Für Löschfahrzeuge nicht geeignet
Wo aber Licht ist, da ist auch Schatten: Die nun für Pkws geöffnete Zufahrtsstraße ist nämlich für die schweren Löschfahrzeuge der Feuerwehr nicht geeignet. Zu groß wäre die Gefahr eines neuen Erdrutsches. Auch ist die Fahrbahn nicht breit genug – ein großes Hindernis. Daher hat Kommandant Wolfgang Maier von der FF Feld am See in Hinterrauth ein Löschdepot errichtet, die dafür nötige Ausrüstung – ein winterfester Anhänger – ist von der "Kärntner Krone" finanziert worden.
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