Besser wirtschaften

So optimierst du 2013 dein Haushaltsbudget

Wirtschaft
22.12.2012 08:59
Man kann vielerlei Vorsätze für das neue Jahr fassen, warum also nicht auch einen für seine persönlichen Finanzen? Mit einigen Spielregeln holst du ganz einfach mehr finanziellen Spielraum für dich heraus. Wie, das erfährst du hier.

Mehr Kontrolle, weniger Ausgaben
Sofern du es nicht schon tust, solltest du überlegen, ein Haushaltsbuch zu führen. Dies ermöglicht dir eine gute Kontrolle über deine Fixkosten, aber auch über die variablen Kosten für Lebensmittel, Tanken etc., die meist einer der Hauptgründe dafür sind, warum relativ wenig gespart werden kann. Das Haushaltsbuch hat den Vorteil, dass du dir über deine Ausgaben bewusst wirst und so besser steuern kannst, wofür du wirklich wie viel Geld ausgeben willst bzw. musst - und wofür eben nicht.

Das gute alte Sparschwein
Ein simpler Trick, der aber auch einiges bringt: Stelle dir an einem Platz in deiner Wohnung, an dem du regelmäßig vorbeikommst, ein Sparschwein auf und füttere es mit deinem Wechselgeld bzw. auch hin und wieder mal mit einem Scheinchen. Einmal alle zwei Monate kannst du zur Schlachtung schreiten und staunen, wie viel du dir so ganz nebenbei erspart hast.

Sich selbst verpflichten
Oft hat man nur subjektiv das Gefühl, nicht so viel sparen zu können. Du kannst mit einer sanften Verpflichtung starten, deine Finanzen aufzubessern: Lege einen Dauerauftrag auf ein ganz normales Sparkonto an – mit einem Betrag, der dich nicht über-, aber auch nicht unterfordert. Der Vorteil ist, dass du den Dauerauftrag im Prinzip jederzeit wieder kündigen kannst und auch auf das Sparkonto immer den vollen Zugriff hast. Aber wenn du nicht zugreifen musst, baut sich schrittweise eine schöne Reserve auf.

Förderungen nutzen
Auch wenn die staatlichen Förderungen schon einmal attraktiver waren – immerhin gibt es sie noch! Und bei den aktuell niedrigen Sparzinsen hilft jeder Bonus, den man sich holen kann. Konkret solltest du dir die Möglichkeiten beim Bausparen sowie in der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge ansehen. Denn die Prämien vom Staat gibt's steuerfrei oben drauf. Und die Zukunftsvorsorge ist – bei Bezug einer lebenslangen Rente am Vertragsende – sogar komplett steuerfrei in der Anspar- wie auch in der Auszahlungsphase.

Verträge durchforsten
Es zahlt sich aus, regelmäßig bestehende Verträge wie Handyvertrag oder sämtliche Versicherungspolizzen zu vergleichen und gegebenenfalls zu optimieren. Denn laufen Verträge einmal länger als fünf Jahre, kannst du in den meisten Fällen davon ausgehen, dass es günstigere Modelle für die bezogene Leistung gibt.

Arbeitnehmerveranlagung
Nutze diese Chance, Geld vom Staat zurückzuerhalten! Du kannst viele Ausgaben geltend machen, wie etwa Kreditraten für Wohnraumschaffung, private Unfall- oder Krankenversicherungen, Werbungskosten oder außergewöhnliche Belastungen. Mach dich schlau, unter anderem im neuen Buch des Vereins für Konsumenteninformation - "Steuern sparen". Leseproben findest du auf www.konsument.at/steuern-sparen.

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