Rad-Meisterschaft

Trotz „Ritterschlag“ blieb ganz großer Coup aus

Oberösterreich
23.06.2024 17:00

Erst im April hatte Alexander Hajek sein erstes World-Tour-Rennen für den deutschen „Bullen“-Rennstall Bora absolviert – am Sonntag krönte der 20-Jährige seine noch junge Karriere mit dem Staatsmeistertitel in  Königswiesen. Einzelzeitfahrchamp Felix Großschartner schaute trotz ungewohnter Unterstützung durch die Finger. 

 „Eigentlich muss man sich als Fahrer eines ausländischen Teams bei den Staatsmeisterschaften alles selber organisieren“, sagt mit Felix Großschartner der Edelhelfer von Superstar Tadej Pogacar beim World-Tour-Team UAE-Emirates.  „Aber mir hat das Team diesmal alles geschickt. Sogar einen Sportlichen Leiter. Das hat es sicher noch nicht oft gegeben!“

„Sind ja alle gute Freunde“
Was zeigt, welchen hohen Stellenwert Großschartner beim aktuell besten Team der Welt genießt. Von Größenwahn ist beim 30-Jährigen aber deshalb keine Spur. Er hat sogar der Konkurrenz um Lukas Pöstlberger und Tobias Bayer Hilfe angeboten. „Wir sind ja alle gute Freunde“, so Großschartner,  der sich am Freitag im Einzelzeitfahren überlegen Gold sicherte und am Sonntag im Straßenrennen trotz des „Ritterschlags“ nur ganz knapp am großen Coup scheiterte. 

Spannendes Finish
Denn nach 157,8 km kam es in Königswiesen zu einem hochdramatischen Zielsprint, in dem sich überraschend der Niederösterreicher Alexander Hajek (Bora) zeitgleich vor Titelverteidiger Gregor Mühlbacher (Movistar) aus Haidershofen und Großschartner durchsetzte. Hinter den World-Tour-Stars wurde Wels-Ass Riccardo Zoidl starker Vierter. Bei den Damen triumphierte wie bereits im Einzelzeitfahren Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer vor Valentina Cavalla und Christina Schweinberger.

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