Da staunten viele Touristen und auch Mitglieder des Dachstein-Teams nicht schlecht: Der Klimawandel und der damit verbundene Gletscherschwund gaben jetzt am höchsten Berg der Steiermark eine alte Liftanlage frei.
Der Gletscherschwund am Dachstein direkt an der Grenze Steiermark-Oberösterreich geht rascher voran als prognostiziert. In einigen Wochen könnte der Bereich zwischen Hallstätter Gletscher und Schladminger Gletscher nicht mehr von Schnee bedeckt und somit eine 3500 Jahre alte Verbindung Geschichte sein. Grund sind die hohen Temperaturen und der geringe Schneefall: Im vergangenen Winter gab es nur zwei Meter statt der üblichen acht bis zehn Meter.
Nun gab diese rasante Veränderung der Landschaft auch Teile einer alten Liftanlage frei – zur Überraschung auch der für den Dachstein zuständigen Planai-Bahnen. „Wahrscheinlich war der Lift Anfang der 70er-Jahre ausschließlich für den Sommerbetrieb vorgesehen“, vermutet Geschäftsführer Georg Bliem.
Einen Ski- und Snowboardbetrieb gibt es am Dachstein seit 2023 nicht mehr. Damals wurden die bestehenden Schlepplifte abgebaut. Die Zeiten, in denen Wintersportbegeisterte im Herbst hier schon die ersten Schwünge ziehen konnten, waren längst vorbei.
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