Wie die Exekutive am Donnerstag bekannt gab, hatte der Verdächtige in den letzten Monaten 14 Überfälle auf Tankstellen, Apotheken und Trafiken in ganz Wien begangen - die Tatorte waren zuvor von seinem 33-jährigen Komplizen ausspioniert worden. War das geeignete Geschäft gefunden, stürmte der 30-Jährige oftmals bewaffnet in den Laden, bedrohte die Angestellten mit der Pistole und ließ sich Bargeld aushändigen. Zuletzt schlug das Duo am Samstag bei einer Tankstelle im Bezirk Simmering zu.
Im Zuge der Ermittlungen gelang es den Beamten dann, das Duo auszuforschen - am Montag klickten für den Komplizen die Handschellen, am Mittwochabend ging den Ermittlern dann auch der 30-Jährige ins Netz.
Zu Beginn der Raubserie, die sich laut Polizeisprecher Roman Hahslinger anfangs auf Floridsdorf beschränkt hatte, hatte der 30-Jährige noch mit einer "Scream"-Maske getarnt die Straftaten verübt. Später griff der Verdächtige dann zu einer Sonnenbrille, einer Kappe und einem Schal. Die Tatwaffe, die der mutmaßliche Serienräuber benutzt hatte - es handelt sich dabei um eine Gaspistole - konnte mitsamt Munition sichergestellt werden. Das Duo ist geständig und wurde in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert.
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