Mehr als zehntausend Euro Beute sollen zwei Diebe vor rund einem Monat bei einem Diebeszug quer durch Österreich gemacht haben, indem sie in kleinen Geschäften unbemerkt die Kasse durchsuchten. Anhand der Tatzeitpunkte hat die Polizei ihre mögliche Route vom Burgenland über den Süden Österreichs bis nach Tirol rekonstruiert und bittet nun um Hinweise.
Laut Landeskriminalamt Tirol schlugen die mutmaßlichen Täter zwischen 8. und 12. April zu, beginnend im Südburgenland. Dort, in Kärnten, Salzburg und Tirol sollen die bisher unbekannten Männer insgesamt elf Diebstähle in kleinen Geschäften begangen haben.
Die Masche war dabei immer die gleiche: Ein Täter verwickelte den bzw. die Angestellte des Betriebs in ein Verkaufsgespräch, während sein Komplize den Kassabereich durchsuchte. Bargeld im niedrigen fünfstelligen Eurobereich konnten die Diebe so erbeuten.
Ungefähre Reiseroute nachvollziehbar
Wegen der nachvollziehbaren Reiseroute vermutet die Polizei, dass sich die Täter zu bestimmten Zeitpunkten in bestimmten Teilen des Landes aufgehalten und dort möglicherweise eine Unterkunft genommen haben:
Hinweise zu Identität und weiteren Taten
Den mutmaßlichen Tätern wird schwerer gewerbsmäßiger Diebstahl vorgeworfen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft veröffentlichte die Polizei nun die Fahndungsbilder der beiden unbekannten Männer und bitten Zeugen um Hinweise: Möglicherweise können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Beherbergungsbetrieben an die Männer erinnern oder jemand kann sonstige Informationen zu ihnen liefern. Eventuell gibt es weitere Opfer, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben.
Hinweise bitte an das Landeskriminalamt Tirol in Innsbruck: 059133 703333
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