Mordanklage
Verschwundene April: Verdächtiger weint vor Gericht
"Wir sind der Meinung, dass wir ausreichend Beweise gesammelt haben, um die Anklage voranzubringen", sagte Staatsanwalt Iwan Jenkins bei einer Pressekonferenz am Wochenende. Der 46-Jährige wurde am Montag dem Richter vorgeführt. Die Polizei hatte die Frist, binnen derer sie den Mann ohne Anklage festhalten konnte, voll ausgeschöpft. Wäre es nicht zu einer Anklage gekommen, hätte man B. freilassen müssen.
Wütende Menge: "Bringt ihn um"
Während der Verlesung der Anklageschrift kam es vor dem Gerichtsgebäude zu tumultartigen Szenen. Zahlreiche aufgebrachte Menschen skandierten Beschimpfungen und forderten den Tod des Angeklagten. Der 46-Jährige bestätigte gegenüber dem Richter alle Angaben zu seiner Person und antwortete unter Tränen auf die Frage, ob er sämtliche Anklagepunkte verstehe, mit "Ja". Ansonsten schwieg der Angeklagte.
Suche nach Mädchen läuft weiterhin auf Hochtouren
Von der Fünfjährigen selbst fehlt nach wie vor jede Spur. Dass man das Mädchen lebendig findet, wird immer unwahrscheinlicher. Trotzdem befinden sich weiterhin zehn Spezialteams der Polizei auf der Suche. Auch zahlreiche Freiwillige beteiligen sich nach wie vor an dieser.
Gottesdienst für die Verschwundene
Am Sonntag versammelten sich mehr als 1.000 Menschen in der Kirche und auf dem Kirchhof der St. Peter's Church in Aprils Heimatort Machynlleth, um für das vermisste Kind und dessen Eltern zu beten.
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