Preisgeld-Rekord

Spendierfreudige UEFA: 910 Millionen € für CL-Teilnehmer

Die Champions League bleibt ein florierendes Geschäft. Für diese Saison hat die UEFA die Prämien nochmals erhöht: 910,3 Millionen Euro werden ausgeschüttet, gut 150 Millionen Euro mehr als im Vorjahr und so viel wie nie zuvor. Als fixe Startprämie können alle 32 Vereine 8,6 Millionen Euro verbuchen - 1,4 Millionen mehr als 2011/12. Dem Nachfolger von Chelsea als Champions-League-Sieger winken im besten Fall mehr als 60 Millionen Euro.

Viel, viel Geld wartet auf die Klubs: In der Gruppenphase gibt es für einen Sieg eine Million Euro, für jedes Unentschieden halb so viel. Für den Achtelfinal-Einzug überweist die UEFA 3,5 Millionen, weitere 3,9 Millionen für das Erreichen des Viertelfinales. Die Halbfinalisten erhalten 4,9 Millionen, der unterlegene Finalist 6,5 Millionen. Der Sieger des Endspiels am 25. Mai 2013 im Wembleystadion bekommt 10,5 Millionen.

Zusatzprämien aus dem Marktpool
Neben den Start- und Siegprämien kommen noch die Gelder aus dem Marktpool hinzu – insgesamt 409,6 Millionen Euro. Hier basiert die Summe auf einem speziellen nationalen Faktor, für den auch das Abschneiden der jeweiligen Klubs in ihren Ligen ausschlaggebend ist. In Deutschland zum Beispiel kassieren durch das Ausscheiden von Mönchengladbach in der Qualifikation Meister Dortmund (45 Prozent) und Bayern (35 Prozent) je fünf Prozent mehr, für Schalke bleibt der Prozentsatz bei 20 Prozent. Je nach Erfolg kann nochmals ein zweistelliger Millionenbetrag hinzukommen.

Auch die Europa League wurde deutlich aufgewertet, die Gelder sind im Vergleich zur Königsklasse aber nicht mehr als ein Trostpflaster – mit Bonifikationen kann der Sieger insgesamt "nur" zehn Millionen einstreifen.