Von Sturm zu Bullen

„Schlawiner“ feiert in Leoben sein Profi-Debüt

Steiermark
18.04.2024 20:00

DSV Leoben kassierte in den letzten 15 Zweitligaspielen nur eine Niederlage, Liefering  verlor in den vergangenen neun Runden lediglich einmal und besiegte zuletzt Leader GAK 2:0. Unterstreicht: Beide Teams sind in Topform, Freitag (18.10) prallen die Mannschaften der Stunde unter den Hochöfen aufeinander.

Vor dem Hit hatte DSV hohen Besuch: Eine Abordnung vom neuen deutschen Meister weilte in Leoben. An einer Kooperation mit Leverkusen wird intensiv gebastelt. Samstag reicht der Klub die fehlenden Unterlagen beim Senat fünf nach. Die Führungsriege beim Traditionsklub ist überzeugt, das „Pickerl“ für die nächste Zweiliga-Saison dann auch zu erhalten. Vorher aber will das Team von Trainer-Heimkehrer Carsten Jancker auf der Erfolgswelle weitersurfen.

Doch ein Steirer hat was dagegen: Daniel Beichler feiert bei den Jungbullen sein Debüt auf der Trainerbank. „Ein schöner Zufall, dass die Premiere in meiner steirischen Heimat passiert. Da werden Familie und Freunde wohl dabei sein“, sagt Beichler, der vorerst als Interimstrainer fungiert, zuletzt die U18-Bullen trainiert hat. Seit mittlerweile drei Jahren arbeitet der ehemalige Sturm-Profi in der Salzburg-Akademie als Trainer. Als Spieler war der 35-Jährige mitunter ein Schlawiner, der mehr aus seinem Talent hätte machen können. Als Trainer trauen ihm viele Experten eine große Karriere zu: Er sei wissbegierig, habe ein gutes Gespür.

Intensive Tage im Rückspiegel
„Als am letzten Montag der Klub auf mich zugekommen ist, war es schon unerwartet. Aber ich freue mich riesig, das ist eine lässige Geschichte“, sagt Beichler, der intensive Tage hinter sich hat. „Das ist jetzt Erwachsenen-Fußball, darauf muss ich Rücksicht nehmen, auch wenn wir ein junges Team sind. Das Niveau wird ein ganz anderes sein. Aber an meiner Art zu coachen, werde ich jetzt nichts ändern. Ich habe sowieso hohe Ansprüche an mich.

Die Jungbullen besser kennenlernen, sich auf den unbekannten Gegner vorbereiten – das waren in den letzten Tagen seine Schwerpunkte. „Aber da hat mir unser Trainerstab sehr geholfen, man hat mich über Leoben sehr gut in Kenntnis gesetzt. Es wird ein enges Match, in dem Details entscheiden werden“, meint der beste Kumpel von Jakob Jantscher.

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