Waldhäuslalm

Was die steirische „Hütte des Jahres“ ausmacht

Steiermark
07.04.2024 18:00

Großer Spielplatz, ein Teich, in dem man einen Saibling fischen und dann braten lassen kann: Die Waldhäuslalm in Schladming wurde kürzlich von Gault&Millau zur steirischen „Hütte des Jahres“ auserkoren. Zwei bekannte Hütten in der Steiermark suchen außerdem neue Pächter.

186 Hütten und Buschenschänken gingen ins Rennen, eine hat den ersten Platz geholt: Die Waldhäuslalm in Schladming. Die beiden Schwestern Sigrid Hutegger und Ilse Zechmann kochen, servieren und unterhalten dort Gäste von weither genauso wie Familien aus der Region. Die Waldhäuslalm ist nämlich mehr als „nur“ eine Hütte: „Wir haben einen großen Kinderspielplatz, Sauen, Hasen, Ponys und Hühner. Die Kinder können sie streicheln und ansehen. Sie haben genug Platz zum Spielen und Laufen, es gibt auch einen Fußballplatz und eine Kneippanlage“, erzählt Sigrid Hutegger. 

Ganz besonders: Der Fischteich direkt bei der Hütte, in dem Angler ihre Haken auswerfen können und Tretbootfahrer entspannt schippern können. Huteggers Vater hat ihn angelegt, nachdem er die Hütte 1988 übernommen hatte. Die Waldhäuslalm ist ein Familienbetrieb, und auch die junge Generation packt dort schon mit an. „Die Fische, vor allem Saiblinge, die man im Teich fängt, kann man dann zu uns in die Hütte bringen zum Räuchern und Grillen.“

Die sind freilich auch der Renner in der Küche. „Wir machen vieles selbst und kaufen regional ein. Die Fische kommen aus dem Hausteich, das Lammfleisch von meinem Schwager. Wir verwenden so gut wie keine Dosen.“ Weitere Lieblinge aus Huteggers Küche: „Spinatknödel und die steirischen Kasnocken.“

Die Freude über die Auszeichnung im Gault&Millau-Hüttenguide ist groß. „Es sind so viele gute Hütten dabei. Deswegen ist es wirklich eine Ehre für uns“, sagt Hutegger. Wer sich selbst davon überzeugen will, kann etwa zehn Kilometer am Themenweg „Wilde Wasser“ entlangwandern, oder mit dem Auto zur Waldhäuslalm fahren. Die Sommersaison beginnt am 8. Mai.

Berühmte Hütten brauchen neue Pächter
Wer selbst lieber hinter der Theke stehen will, hat aktuell am Dachstein und am Schöckl die Chance dazu. Der Alpenverein sucht ab Juli 2024 neue Pächter für das Stubenberghaus, eine Institution am Grazer Hausberg. Gesucht werden Gastronomen, die 13 Zimmer, einen Seminarraum und drei Gaststuben und Terrassen auf 1445 Meter bewirtschaften wollen. Man kann direkt auf einer Mautstraße zufahren.

Erst 2019 ganz neu gebaut wurde eine der höchstgelegenen Hütten im Dachsteinmassiv, die Seethalerhütte. Ab Juni 2024 sucht man dort neue Pächter. Zu bewirten sind 22 Schlafplätze, eine Gaststube mit 45 Plätzen und eine Terrasse für bis zu 100 Gäste.

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