Sperre gefordert

Würgegriff! Rot-Orgie! Das sagt Sturm!

Steiermark
31.03.2024 20:53

Dämpfer für Sturm im Titelkampf! Die Mannschaft von Christian Ilzer verlor den Liga-Schlager daheim gegen Salzburg mit 0:1. Das Spiel endete mit einem Eklat: Nach einer Massen-Rangelei flogen mit Stankovic, Lavalee und Salzburgs Gourna-Douath gleich drei Spieler nach Tätlichkeit mit Rot vom Platz. Auch Sportchef Schicker sah Rot!

Der Schlager war von der ersten Sekunde an hart umkämpft, da war richtig Peffer drinnen. Und in einer hitzigen Schlussphase kochten die Emotionen dann auch über, entglittt die Partie Schiedsrichter Stefan Ebner komplett. Er schickte Mittelfeldmann Jon-Gorenc Stankovic und Dimitri Lavalee (nach VAR-Check) vom Platz. „Bulle“ Lucas Gourna-Douath, der die Grazer „Ringkämpfe“ eröffnet hatte, musste unter die Dusche. „Stefan Ebner hat sehr hart spielen lassen, es war eine Unsportlichkeit von Salzburg, wir hätten eine  klare Umschaltsituation gehabt und gehen am Ende mit zwei Roten raus. Die Karte für Jon ist ja noch vertretbar, aber jene für Lavalee war extrem hart“, meinte Christian Ilzer nach dem Schlusspfiff. Beide fehlen dem Sturm-Coach nun am Donnerstag im Cup-Halbfinale, wo es neuerlich gegen Salzburg geht. Nur diesmal auswärts.

Für den Kniefall sah Sportchef Andreas Schicker auch noch Rot (Bild: GEPA pictures)
Für den Kniefall sah Sportchef Andreas Schicker auch noch Rot

„Ich habe Verständnis für meine Spieler, sie haben alles gegeben“, meinte der Coach, der trotz der bitteren 0:1-Niederlage im Titelkampf stolz auf seine Truppe war. „Sie hat Salzburg einen tollen Fight geliefert! Wir waren erste Halbzeit das bessere Team. Wir sind nahe dran, aber zum Vorbeiziehen hat es nicht gereicht.“

Sturm-Duo „geladen“
Die Emotionen kochten auch noch lange nach Schlusspfiff in den Stadionkatakomben hoch. Sportchef Andreas Schicker, der unmittelbar nach dem Match vor Ebner niedergekniet war und deswegen ebenfalls Rot gesehen hatte, sowie Präsident Christian Jauk waren richtig „geladen“. „Wenn der Schiri das Spiel zu diesem Zeitpunkt unter Kontrolle gehabt hätte, hätte man diesen Tumult besser lösen können. Jeder hat versucht, sich irgendwie zu verteidigen. Solet hat Stankovic in den Würgegriff genommen“, schüttelte Schicker über die ungleichen Kartenspiele den Kopf. Sky-Experte Marko Stankovic: „Die Bundesliga müsste Solet jetzt eigentlich nachträglich sperren.“

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