Weil ein Sonnensturm das Magnetfeld der Erde getroffen hat, gibt es in der Nacht auf Montag die Chance, auch in Österreich Polarlichter zu sehen. Voraussetzung: Keine Wolken, die die Sicht versperren.
Stunden früher als erwartet ist ein Sonnensturm am Sonntag auf das Erdmagnetfeld getroffen und löste einen schweren geomagnetischen Sturm aus, berichtet die Website spaceweather.com, betrieben vom Astronomen Tony Phillips.
Können zu Stromausfällen führen
Dieses Wetterereignis im Weltraum kann dazu führen, dass in Richtung Erde geschleuderte hochenergetische Teilchen die Elektronik an Satelliten beschädigen und Funkübertragungen stören können. Auch elektrische Stromnetze am Boden sind gefährdet: Magnetische Stürme können zu Schäden an Trafostationen und somit zu Stromausfällen führen.
Sichtung ab frühem Montagmorgen möglich
Für Menschen am Boden ist ein Sonnensturm nicht gefährlich, im Gegenteil: Wir haben durch dieses Ereignis die Chance, ab dem frühen Montagmorgen in nördlicher Richtung Polarlichter auch in Österreich zu sehen – wenn der Himmel klar ist.
Die spektakulären Leuchterscheinungen am Himmel entstehen, weil energiereiche geladene Teilchen auf die Erdatmosphäre treffen und Stickstoff- und Sauerstoffatome anregen. Dabei wird Licht ausgesandt. Zuletzt konnte man im November in Mitteleuropa das Leuchten am Himmel bestaunen.
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