Es sollte einfach nicht mehr sein, zu lädiert ist ihr linkes Knie und zu müde ihr Geist ob der langwierigen Rehabilitation: Im Alter von gerade einmal 27 Jahren hat die schweizerische Speed-Spezialistin Noémie Kolly ihre immer wieder von Verletzungen gepeinigte Ski-Karriere beendet!
Im vergangenen Dezember hatte sich Kolly – immerhin Vize-Juniorenweltmeisterin in der Abfahrt von 2019 – bei einer Trainingseinheit in Copper Mountain in den USA einen Kreuzband- und einen Außenbandriss im linken Knie zugezogen.
„... nicht mehr bereit bin, die Opfer zu bringen!“
„Seit Beginn der Reha haben die wiederkehrenden Schmerzen dazu geführt, dass ich meine sportliche Zukunft intensiv hinterfragt habe“, so die Schweizerin laut Swiss-Ski. Sie habe erkennt, dass sie sich nicht mehr voll und ganz engagieren könne „und auch nicht mehr bereit bin, die Opfer zu bringen, die der Spitzensport erfordert“.
Im alpinen Ski-Weltcup erreichte Kolly in jenen Zeiten, in denen sie fit war, drei Top-15-Platzierungen, im Europacup stand sie zudem zweimal auf dem Podest. Nun hängt sie die Skier an den Nagel und wird „im Herbst ein neues berufliches Projekt starten. Ich freue mich darauf, diesen neuen Lebensabschnitt zu beginnen“.
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