Hrustanovics Hoffnung lag danach in einem Siegeslauf des Vize-Welt- und –Europameisters aus Polen, denn nur bei einem Finaleinzug Janikowskis wäre er in die Bronze-Runde gekommen. Sein Bezwinger entschied zwar das Viertelfinale für sich, unterlag aber im Semifinale dem Ägypter Karam Gaber. Für Hrustanovic war der Medaillentraum damit dahin, dabei hatte es gegen Lee gut angefangen.
"Der Koreaner war einer der Gegner, gegen die wir uns von Grund auf gute Chancen ausgerechnet hatten", erklärte Österreichs Nationaltrainer Peter Kosmata. Janikowski aber war ein anderes Kaliber. "Amer war leider eine Sekunde am Boden unaufmerksam", schilderte der Coach den entscheidenden Moment in Runde zwei, als Janikowski aus dem Angriff heraus punktete.
Hrustanovic hat schon Rio im Visier
"Ich werde mir in den nächsten Jahren einen besseren Namen machen und will in Rio wieder angreifen", fasste Hrustanovic nach der ersten Enttäuschung schon wieder Mut. Bei den Spielen 2016 in Brasilien wird er in einem besseren Ringer-Alter sein. "Sein Weg ist schon vorher nach 2016 gegangen", erklärte Kosmata. "Da ist es dann bei ihm mit 28 Jahren von der Routine und Kraft her optimal. Amer hat Minimum noch das eine Mal Olympia vor sich."
Den Sieg in London holte sich der Russe Alan Chugajew vor dem Ägypter Karam Gaber. Bronze ging an Danjal Gajijew aus Kasachstan sowie den besagten Polen Damian Janikowski.
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