Das Dornbirner Traditionsunternehmen konnte im Jahr 2023 einen Rekordumsatz verbuchen. Dennoch wird kein Stein auf dem anderen bleiben, vielmehr steht eine veritable „Zeitenwende“ an.
Bei der Dornbirner Großbäckerei „Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH & Co KG“ brechen neue Zeiten an, im Sommer wird die gesamte Führungsebene umstrukturiert. Die Inhaberfamilie hat den Entschluss gefasst, sich im Juli aus der Geschäftsführung zurückziehen und stattdessen einen Gesellschafterbeirat zu besetzen.
Neue Führungsriege
Weil auch die langjährige Geschäftsführerin Daniela Kapelari-Langebner im Juni in Pension geht, wird am 1. Juli eine komplett neue Führungsriege die operativen Agenden des Traditionsunternehmens übernehmen. Diese besteht aus einem sechsköpfigen Team: Markus Stammen, bisheriger Geschäftsführer der Produktion, übernimmt den Vorsitz anstelle von Bernhard Ölz.
Ebenfalls in der Geschäftsführung sitzen ab Juli Paul Steyrer (Verkauf und Vertrieb), Doris Wendel (Marketing, Human Ressources, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit), Michael Tschütscher (Finanzen, Controlling und Einkauf), Manuel Philipp (Digitalisierung und Prozesse) sowie Walter Maurer (Gewerberechtlicher Geschäftsführer Produktion). Der neue Gesellschafterbeirat, bestehend aus Bernhard, Florian und Martin Ölz, soll die Rolle eines Aufsichtsrats wahrnehmen. Den Vorsitz wird Bernhard Ölz innehaben.
Unternehmen steht wirtschaftlich gut da
Der Zeitpunkt für diese doch massiven Veränderungen scheint perfekt gewählt, zumal das Unternehmen exzellent aufgestellt ist. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Umsatz auf 267 Millionen Euro hochgeschraubt werden - ein neuer Rekord. „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen haben wir unseren erfolgreichen Weg fortgesetzt“, ist Bernhard Ölz zufrieden.
Das Marktumfeld war tatsächlich nicht einfach: Die Kosten für Energie und Rohstoffe sind signifikant gestiegen, dazu addierten sich noch die hohen Lohnabschlüsse - auch Ölz kam folglich nicht umhin, die Preise zu erhöhen. Umso bemerkenswerter ist es, dass die starke Marktposition sowohl im Inland als auch im Ausland verteidigt werden konnte. Der Exportanteil lag im Vorjahr bei 42 Prozent, die Anzahl der Mitarbeiter ist von 1040 auf 1060 Personen gestiegen.
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