Die Dornbirner Basketballer kämpften diese Saison mit viel Pech. Dennoch schafften es die jungen Löwen überraschend in die Playoffs. Dort wartet am Samstag daheim gegen Mistelbach ein entscheidendes Spiel.
Dass die Dornbirn Lions in dieser Saison in die Playoffs der zweiten Basketball Bundesliga eingezogen sind, ist nicht selbstverständlich. Denn die Löwen schauen auf eine wirklich „verfluchte“ Saison zurück. „Wir hatten noch nie so viele verschiedene Verletzungen und Krankheiten“, erzählt Manager Markus Mittelberger, „von Muskelverletzungen über Viruserkrankungen bis zu einer Knochenablösung war alles dabei.“
Dennoch schafften es die Messestädter am letzten Spieltag des Grunddurchgangs gegen die BBU Salzburg doch noch in die Playoffs. Mit einer blutjungen Truppe, die hauptsächlich aus Eigengewächsen bestand - die eigentlich starken Legionäre fielen oft aus. Oder wurden nach Hause geschickt, wie Topscorer Charis Kiousis. „Er wusste, dass er gut ist, hat aber nicht gut gearbeitet. Und er hat sich Sachen geleistet, auf die wir leider mit einer Vertragsauflösung reagieren mussten“, bedauert Mittelberger, „dafür haben unsere eigenen Spieler in dieser Saison gewaltig viele Spielminuten bekommen. Und haben ihre Chance auch genutzt.“
Doch für Spiel zwei in der Viertelfinalserie am Samstag daheim gegen die Mistelbach Mustangs stehen die Chancen nicht gut. Schon das erste Duell auswärts ging klar mit 105:73 an die Mustangs. „Unsere Großen fehlen, sie spielen einen 2,10 Meter-Durchschnitt. Das kann sich leider nicht ausgehen“, meint Mittelberger.
Zuwachs im Vorstand
Der Manager ist aber - bis auf die Kaderprobleme - zufrieden ist mit der Saison. Der Vorstand ist mit dem Zugang von Sabine-Walser-Lech und Bettina Fisch nun breiter aufgestellt. Außerdem sollen bald ein U14- und ein U19-Team dazukommen. „Wir müssen in Zukunft noch mehr am Marketing und der Sponsorensuche arbeiten“, sagt Mittelberger, „für uns gibt es in dieser Liga noch viel zu tun.“
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