EHC in Salzburg 0:4

Linzer bei hitzigem Start nicht cool und gut genug

Oberösterreich
03.03.2024 21:08

Fehlstart für die Black Wings in die Play-offs! Eishockey-Linz war zu Beginn bei Meister Salzburg überlegen. Dann verlor der EHC aber durch eine Undiszipliniertheit Stürmer St-Amant, kassierte in Überzahl das 0:1 - und verlor am Ende nicht nur deutlich 0:4, sondern auch noch Verteidiger Würschl.

Willkommen in den Play-offs! Von Minute 1 an knisterte es im Salzburger Volksgarten zwischen den Red Bulls und den Black Wings zum Start der Viertelfinalserie gewaltig. Der für Eishockey-Linz ganz mies verlief! „Wir sind vom Gameplan abgekommen. Es ist ein physischer und mentaler Kampf – wir waren nicht gut genug“, sagte Kapitän Brian Lebler kurz nach dem Puls24-Livespiel. Das eine extrem emotionale und zerfahrene Partie war, in der es alle paar Minuten Nickeligkeiten und Rudelbildungen gab. Aber für einen gab es in Sachen der von Coach Philipp Lukas ausgegebenen Anweisung, die Emotionen im Griff zu haben, ein ’Nicht genügend, setzen’–und zwar nicht nur auf die Strafbank, sondern auf die Bank in der Kabine!

Dummer Stockstich
Denn Shawn St-Amant ließ sich zu einem dummen Stockstich hinreißen, der zweitbeste Linzer Scorer (17 Tore, 33 Assists) kassierte eine 5+Spieldauerdisziplinarstrafe. Er schwächte sein Team, das vor über 600 mitgereisten Fans toll ins Auswärtsspiel gestartet war und im ersten Drittel das bessere Team war, in Minute 18 erheblich. Zwar überstand Linz die 5-minütige Unterzahl noch – auch, weil die Refs ein reguläres Tor verpfiffen.

Auch Verteidiger verloren
Doch in eigener Überzahl (!) geriet der EHC durch Schneider in Rückstand (25.)! Der Underdog war danach offensiv gegen den kompakten Titelverteidiger im wahrsten Sinne vorne Chancen-los, brachte viel zu wenige Scheiben zum und Spieler vor das Salzburg-Tor. Und hinten ließ man Bull-Kapitän Raffl alleine, der per Onetimer zuschlug – 2:0 (35.). „Es war die erwartet schwere Partie, wobei uns die Strafe geholfen hat“, sagte Raffl.

Lukas: “Ausschluss hat viel verändert“
Seine Bulls brauchten im Schlussabschnitt beim Stangenschuss von Wolf (42.) nur kurz Glück, siegten am Ende souverän. Rymsha legte zweimal in Überzahl zum 4:0-Endstand nach (48., 49.). Bitter auch: Die Linzer verloren neben St-Amant, dem eine Sperre droht, Verteidiger Würschl, der verletzt vom Eis geleitet wurde. „Ich war nicht unzufrieden mit unserem Spiel, vor allem die erste Periode hat mir gut gefallen. Im Fortlauf der Partie haben wird uns durch Undiszipliniertheit selbst aus dem Spiel genommen, der Ausschluss hat sehr viel verändert bei uns“, sagte Coach Lukas nach dem ernüchternden Fehlstart in die Best-of-7-Serie, nach dem die Black Wings am Dienstag aber erstmals im Viertelfinale Heimrecht haben.

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