Erzabt Korbinian Birnbacher ist unter die Autoren gegangen. Sein neues Buch stellte er am Donnerstag in der Erzabtei vor.
„Jetzt muss ich mir schnell ein Buch kaufen und mich zum Signieren anstellen“, meint Festspielpräsidentin Kristina Hammer beim Anblick der langen Schlange, die sich vor Erzabt Korbinian Birnbacher aufbaut.
Ex-Festspielpräsident Helga Rabl-Stadler hingegen überholt die Warteschlange gleich links außen, denn sie muss weiter zur Bühne. Ihrem guten Freund Birnbacher widmete sie zur Buchvorstellung ein paar liebe Worte. „Ich habe Korbinian in einer prekären Situation kennengelernt. Sein Vorgänger musste wegen Missbrauchsvorwürfen zurücktreten. Korbinian hatte die schwere Aufgabe, die Institution von da an weiterzuführen. Zur Unterstützung habe ich ihm Blumen zum Amtsantritt geschickt.“
Mit Respekt begegnete Birnbacher auch dem Autoren-Dasein. „Dieses Buch ist mir von meinem Verlag regelrecht abgenötigt worden. Offensichtlich muss man in der Position, in der ich halt bin, einmal so ein Buch schreiben“, gibt sich Birnbacher bescheiden – das ist übrigens nur eine der insgesamt 73 Kapitel umfassenden Benediktsregel. Auf noch viele weitere geht der Erzabt in seinem Buch „Weites Leben - weites Herz“ ein. Zugleich gesteht er: „Die großen Enthüllungen aus meinem Leben kommen ein anderes Mal. Die stehen bislang nur in meinem Tagebuch.“
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.