Jahresprogramm

Kunst im öffentlichen Raum zum Lieben und Streiten

Steiermark
26.02.2024 13:20

Kunst im öffentlichen Raum ist nicht zu übersehen. Das führt oft zu Kontroversen. Während die einen die oft kritischen, nicht immer gleich zu verstehenden Arbeiten lieben, stoßen sie bei anderen auf pure Ablehnung. Das steirische Institut für Kunst im öffentlichen Raum hat heuer aber wieder einige spannende Projekte in petto.

„Kunst im öffentlichen Raum zu realisieren, ist nicht immer einfach. Da braucht es viel Überzeugungsarbeit“, gibt die Leiterin des Instituts für KiöR, Elisabeth Fiedler, Einblick in ihre vorrangige Arbeit. Oft dauert es Jahre, bis ein Kunstwerk umgesetzt werden kann.

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Um Kunst im öffentlichen Raum zu realisieren, braucht es viel Überzeugungsarbeit

KiöR-Leiterin Elisabeth Fiedler

Das gilt auch für das Projekt „Offene Felder“, das 2022 endlich umgesetzt werden konnte und heuer erst seinen Abschluss findet. Internationale Künstler wurden mit Landwirten aus der Steiermark zusammengebracht, haben je einen Monat am jeweiligen Hof verbracht und ein Kunstwerk erarbeitet. Heuer stehen noch spektakuläre Arbeiten von Benjamin Reynolds und Rainer Nöbauer-Kammerer an. Ein Resümee über alle zwölf Projekte ist dann zum Jahresende in einer Ausstellung in der Grazer Neuen Galerie zu erleben.

Koperationen mit Elevate und City Peach
Los geht es für das Institut für Kunst im öffentlichen Raum natürlich schon früher. Bereits seit Jahren arbeitet Fiedler mit dem Elevate Festival zusammen. Für heuer ist Sebastian Brauneis´Festivalfilm ebenso eine Koproduktion, wie die „Music for Elevators“ von Dorian Concept, die den Schloßberg-Lift bespielen wird.

Auch mit dem „City Peach“ unter der Hauptbrücke in Graz arbeitet man zusammen. Hier geht es um die künstlerische Gestaltung der Wand für die kommenden zwei Jahre.

Ein größeres Projekt plant Fiedler gemeinsam mit Lisa D. Schon seit vielen Jahren setzt sich die Mode-Designerin mit Fast-Fashion auseinander, stellt Reperatur- und Transformationsprozesse in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. „In search of fulfillment“ wird ab 15. Mai am Grazer Mariahilferplatz zu erleben sein. 

Kunstvolle Jugendzentren
Ebenfalls schon seit mehreren Jahren widmet KiöR der Jugend eigene Projekte. Heuer erarbeiten Künstler wie Manuel Gorkiewicz, Cäcilia Brown und Stefan Lozar gemeinsam mit Jugendlichen in Voitsberg, Lebring und Bruck/Mur Räume, die zu Treffpunkten werden sollen. In Passail etwa ist das schon gelungen - da hat die diesjährige Biennale-Künstlerin Anna Jermolaewa mit Scott Clifford Evans und Jugendlichen ein spannendes Jugendzentrum geschaffen.

Alfred Lenz setzt sein Projekt „Studenzen 99“ auch heuer fort, im August warten ebendort Konzerte und Performances. Auch die Zusammenarbeit mit Günther Pedrotti und seiner „Wasser Biennale“ in Fürstenfeld wird fortgesetzt - heuer mit dem Künstler Josef Schützenhöfer.

Exkursionen und Wanderungen
Alexandra Riewe hat sich wieder viel Neues für ihre NOSW-Fahrten einfallen lassen, und mit Elisabeth Fiedler kann man wieder Vollmond- und Kunstwanderungen unternehmen. Ein weiteres Projekt ist die Restaurierung von Catrin Bolts „Lauftext“ von der Radetzkystraße bis zur Griesgasse, der an die Novemberpogrome erinnert. Und damit es zwischendurch nicht fad wird, gibt es noch eine ganze Reihe von Publikationen. 

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