Die Ausweichrouten von der Untersberggemeinde Grödig aus in Richtung Hallein werden unter Tags nur von Anrainern befahrbar sein.
Weitere Ausweichrouten für Stau-Flüchtlinge werden am Samstag nicht befahrbar sein. Denn auch die Gemeinden Grödig und Anif wollen ein Zeichen gegen Verkehrswahnsinn auf den heimischen Gemeindestraßen setzen. Wie ausführlich berichtet legen Urlauber, die dem Stau auf der Tauernautobahn entkommen wollen, regelmäßig Dorfstraßen lahm – zum großen Leid der Bevölkerung, die keine Chance hat dem zu entrinnen. „Wir sperren ab 9 Uhr bis zum späten Nachmittag die Leikermoser-Kreuzung Richtung Neu-Anif und die Kreuzung St. Leonhard Richtung Niederalm“, sagt Grödigs Bürgermeister Herbert Schober. Die Anrainer können die Straßen aber ohne Einschränkungen nützen.
Zu einem Fest wie in Hallein oder einem „Freundschaftstreffen“ wie in Kuchl mit Golling wird es allerdings nicht kommen. „Mehr als die Straßen sperren können wir leider nicht“, so der Ortschef, der seit Jahren um Lösungen für seine Gemeinde ringt. Die Untersberggemeinde ist besonders in den Sommermonaten extrem betroffen. Da versuchen Urlauber aus den Nachbarländern den Verzögerungen an der Grenze Walserberg zu entrinnen. Zum Teil geschieht das auf abenteuerliche Art und Weise, wenn zum Beispiel Reisende mit einem Boot am Anhänger versuchen über die kleine Straße beim Latschenwirt zu fahren.
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