Für Kritik von den Tiroler Neos und der FPÖ sorgte der Bericht über die Vorwürfe eines Schulassistenten gegen die KIB (Kinder Bildung gem. GesmbH). Der ÖVP stoßen vor allem die Aussagen von FP-Chef Markus Abwerzger sauer auf. Ohne die KIB wären die früheren GemNova-Mitarbeiter nämlich auf der Straße gestanden.
„Die KIB wurde in Folge der GemNova-Insolvenz gegründet, um die dringend notwendigen Leistungen in den Gemeinden fortzuführen und das Bildungspool-Personal aufzufangen. Das war die größte Personalübernahme in der Geschichte des Landes und das innerhalb kürzester Zeit. Immerhin ging die GemNova im Sommer in Insolvenz, die Gemeinden haben aber im Herbst wieder ohne Probleme auf die Schulassistenzen zurückgreifen können“, poltert Bildungssprecher und Landtagsabgeordneter Dominik Traxl von der ÖVP.
Wahrscheinlich hat die FPÖ ihre Presseaussendung schon seit der Gründung der KIB in der Schublade und hat schon hart auf den Versand gewartet. In ihrer Entstehungsgeschichte ist die KIB aber ein Erfolgsprojekt.
Dominik Traxl
„KIB hat ein dreiviertel Jahr professionell gearbeitet“
Weiters betont Traxl, dass ohne die Gründung die Kinder die Leidtragenden gewesen wären. „Ein dreiviertel Jahr hat die KIB nun in Ruhe und professionell gearbeitet, nun nützt die FPÖ die Unzufriedenheit eines einzelnen Mitarbeiters aus, um von einer ‚Husch-Pfusch-Aktion‘ zu sprechen und politisches Kleingeld zu wechseln“, schüttelt der Bildungssprecher den Kopf. Traxl ortet einen Skandalisierungsversuch der Blauen: „Wahrscheinlich hat die FPÖ ihre Presseaussendung schon seit der Gründung der KIB in der Schublade und hat schon hart auf den Versand gewartet. In ihrer Entstehungsgeschichte ist die KIB aber ein Erfolgsprojekt, auch wenn die Freiheitlichen gegenteiliges zu behaupten versuchen!“
„Kritik von Mitarbeitern ist ernst zu nehmen“
Abschließend sieht der Politiker die KIB auf einem guten Weg: „In Anbetracht der notwendigen raschen Gründung und einem Personalstand von über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es gerade in der Anfangsphase wichtig, Probleme rasch zu beheben, aber auch Verständnis zu haben. Deshalb ist auch die Kritik von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ernst zu nehmen, zu prüfen und in die weitere Arbeit miteinzubeziehen. Die zuständigen Landesrätinnen Cornelia Hagele und Eva Pawlata bringen sich sehr stark ein, damit sich die KIB in die richtige Richtung entwickelt. Immerhin ist die Unterstützung der Schulassistenzen und Freizeitpädagoginnen unverzichtbar.“
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