Krieg ist eine komplizierte Sache. Es scheint daher nur naheliegend, dass sich Politiker und Strategen in einer immer komplexeren Welt bei der Entscheidungsfindung und Abwägungen über mögliche Konsequenzen Hilfe suchend an Künstliche Intelligenzen wenden. Warum sie dabei alles andere als gut beraten sind, zeigt ein Experiment mit erschreckendem Ausgang.
Krieg in der Ukraine, der Nahost-Konflikt, zunehmende Spannungen zwischen China und Taiwan: Gefühlt brodelt es derzeit an allen Ecken und Enden, und bereits ein kleiner Funke könnte genügen, um einen großen Flächenbrand zu verursachen. Regierungen aller Länder stehen seit jeher vor der Herausforderung, unter Wahrung der eigenen wirtschafts- oder geopolitischen Interessen „angemessen“ auf etwaige Bedrohungen zu reagieren, ohne dabei die Situation jedoch weiter zu verschärfen oder gar eskalieren zu lassen.
Atomarer Supergau
Ein schwieriger Balanceakt, der in einer globalisierten und somit auf verschiedenste Arten und Weisen miteinander verflochtenen Welt nicht nur diplomatischen Geschicks, sondern unter Einbeziehung möglichst aller Konsequenzen des eigenen Tun und Handelns auch sorgfältiger Abwägungen bedarf. Künstlicher Intelligenz könnte bei dieser Entscheidungsfindung eine bedeutende Rolle zuteilwerden - ein aktuelles Experiment zeigt jedoch, dass sich Entscheidungsträger besser nicht auf sie verlassen sollten, wenn sie den Supergau verhindern möchten ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.