Unter Trümmern gelegen

Russischer Minister bei Beschuss getötet

Ausland
05.02.2024 20:47

Beim Beschuss einer Bäckerei in der ukrainischen Stadt Lyssytschansk ist ein Minister der russischen Besatzungsbehörden ums Leben gekommen. Seine Leiche sei in dem eingestürzten Gebäude gefunden worden, teilte der russische Regierungschef des Gebiets mit.

„Ein Kamerad und Freund aus dem Kampf, der das Schmiedefeuer der Schlachten in der Sommerkampagne 2014 durchlaufen hat, ist getötet worden“, schrieb Sergej Koslow am Montag. Der getötete Alexej Poteleschtschenko war seit Herbst 2023 auf dem Ministerposten in Luhansk. Davor leitete er die Feuerwehr in der Region.

28 Tote, darunter ein Kind
Insgesamt sind russischen Angaben nach 28 Menschen durch den Angriff am Samstag getötet worden, darunter auch ein Kind (siehe Video oben). „Die anhaltenden Schläge gegen zivile Infrastruktur, in dem Fall gegen eine Bäckerei, sind ein fürchterlicher Terroranschlag“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Zuvor hatte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa behauptet, Kiew habe im Wissen auf die Bäckerei geschossen, dass sich zu der Zeit viele Zivilpersonen dort aufhielten.

Arbeit für Front?
Das ukrainische Militär hat den Angriff bisher nicht kommentiert. Die ukrainische Stadtverwaltung hat ihn allerdings bestätigt. Die Bäckerei sei kein ziviles Ziel gewesen, sondern habe für Bedürfnisse der Front gearbeitet. Lyssytschansk liegt nur etwa zehn Kilometer von der Frontlinie entfernt. Die Stadt wurde im Sommer 2022 nach schweren Kämpfen von russischen Truppen erobert, die Bevölkerung sank zeitweise auf weniger als ein Zehntel.

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