Welcher „untoter Stoff“ ORF-Kultur-Lady Teresa Vogl immer noch fasziniert und in welche Serie die Moderatorin mit Gesangsausbildung reinkippt, verrät sie der neuen Montags-Serie „Durchgezappt“ Redakteurin und Moderatorin Marie Leopoldsberger.
Viel Zeit zum Fernschauen hat Kultur-Lady und Moderatorin Teresa Vogl nicht. Schon gar nicht, wenn sich alles, was Rang und Namen hat, diesen Donnerstag zum Ball der Bälle in der Wiener Staatsoper trifft. Zeit, um unseren Lesern ihre fünf TV-Tipps zu geben, findet sie trotzdem. „Ich schaue kaum noch linear, sondern bin eher eine aus der, Generation Streaming. Daher sehe ich vieles aus Mediatheken und schalte gezielt nur das ein, was ich auch wirklich sehen will.“
Informiert starten Sie in den Tag
mit der „ZIB Zack Mini“ (Mo.-Fr., 6 Uhr, ORF 1)
Mit meiner zehnjährigen Tochter schaue ich da schon mal fünf Folgen hintereinander. Die Sendung gibt eine gute Übersicht übers Weltgeschehen. Mir gefällt, dass sie auch „heiße Kartoffeln“ angreifen, also schwierige Themen aufbereiten, um diese Kinder nahezubringen.
„Draculas geheime Wildnis“ entdecken Sie
mit „Universum“ (Di., 20.15, ORF 2)
Gut gemachte Naturdokus begeistern mich einfach! Auch Vampirgeschichten sind ein Dauerbrenner für mich, egal, ob als Theaterstück, Musical oder Film. Bei diesem Vampir-Thema geht’s nicht nur um Untote - es ist auch ein „untoter“ Stoff, der über die Jahrhunderte immer noch fasziniert.
Weiter geht’s mit „Biester“ (ORF on & ab 19. 2. in ORF 1)
In diese Serie bin ich wirklich reingekippt. Ich finde die Regie von Mirjam Unger wahnsinnig authentisch - die jungen Darsteller sind auch toll. Die Themen wie etwa den Klassismus zwischen Döbling und Favoriten und die jeweilige Erzählung aus der Alltagswelt dazu finde ich gut umgesetzt.
Zurück in die Vergangenheit mit „Davos 1917“ (ORF on und ARD Mediathek)
Ein Historiendrama aus dem Ersten Weltkrieg mit tollen Schauspielern Ich liebe Historienfilme mit guter Ausstattung. Ich mag diesen späten Jugendstil Ende der 10er-Jahre, Anfang der 20er. Den finde ich auch modisch sehr ansprechend.
Stimmig wird es mit „Belleville“ (Montag, 23.40 Uhr, Arte)
Wenn ich nicht schlafen kann, schau ich Arte (lacht). Ich habe selber eine Gesangsausbildung, bin daher Chanson-affin und habe auch schon eine Chansonnière gespielt in „Die doppelte Frau“, eine erpresserische Nachtclub-Sängerin (lacht). Chansons sind etwas Wunderbares und gehen immer.
Alles tanzt, wenn Teresa Vogl am 8. Februar (20.15, ORF 2) einmal mehr mit Mirjam Weichselbraun und Andi Knoll den Opernball präsentiert. In der ORF-Vorabendsendung „Studio 2“ trifft sie in der Rubrik „Kultur aus der Vogl-Perspektive“ außerdem Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur.
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