„Krone“-Adventwandern

Weihnachten entgegen: Stiller Aufstieg zum Stubeck

Bergkrone
07.12.2025 20:00

Kein Lärm, kein Drängen – nur das leise Knirschen des Schnees unter den Schuhen und gedämpfte Stimmen im Aufstieg. Hoch über Gmünd machten sich am 2. Adventsonntag wieder zahlreiche „Krone“-Leser auf den Weg zum 2370 Meter hohen Stubeck-Gipfel auf. Nicht, um etwas zu erreichen. Sondern um zur Ruhe zu kommen, um kurz der Hektik der Vorweihnachtszeit zu entkommen.

Ausgangspunkt war die Frido-Kordon-Hütte, wo bereits spürbar wurde, dass diese Wanderung mehr ist als ein gemeinsamer Weg bergauf. Und dieses Mal zeigte sich auch das Wetter von seiner gütigen Seite: klare Sicht, kalte Luft, sanftes Licht. Mit jedem Schritt nach oben ließen die Adventwanderer den Alltag weiter zurück.

Die Adventwanderungen, getragen von der „Kronen Zeitung“, der Bergrettung und der Kirche Kärnten, sind seit fast zwei Jahrzehnten ein lieb gewonnener Bestandteil der Vorweihnachtszeit. An jedem Adventsonntag führt der Weg bewusst auf einen Berg – und mündet oben in einer Bergandacht. Kein Spektakel, keine Bühne. Nur Stille, Gemeinschaft und ein Moment des Innehaltens.

Von der Frido-Kordon-Hütte ging es zu Fuß, mit Schneeschuhen oder Tourenskiern hinauf auf das ...
Von der Frido-Kordon-Hütte ging es zu Fuß, mit Schneeschuhen oder Tourenskiern hinauf auf das Stubeck.(Bild: Hannes Wallner)
Der Aufstieg zum Stubeck.
Der Aufstieg zum Stubeck.(Bild: Hannes Wallner)
Berge sorgen immer wieder für Glücksmomente.
Berge sorgen immer wieder für Glücksmomente.(Bild: Hannes Wallner)
Viele „Krone“-Leser waren bei der 2. Adventwanderung heuer wieder mit dabei.
Viele „Krone“-Leser waren bei der 2. Adventwanderung heuer wieder mit dabei.(Bild: Hannes Wallner)
Herrliches Bergpanorama inklusive.
Herrliches Bergpanorama inklusive.(Bild: Hannes Wallner)

Am Gipfelkreuz des Stubecks wurde diese Haltung spürbar. Siegi und Rudi befestigten den Adventkranz rund ums Kreuz – eine einfache Geste mit großer Wirkung. Eine Tradition, die auf den ehemaligen Frido-Kordon-Hüttenwirt Willi Staudacher zurückgeht und bis heute weitergetragen wird.

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Die „Krone“-Adventwanderungen zeigen eindrucksvoll: Sportlichkeit bringt uns hinauf, Besinnlichkeit bringt uns an.

Elisabeth Starz, Bergläuferin

Hoch über Kärnten zelebrierte Bergseelsorger Roland Stadler eine berührende Andacht unter freiem Himmel. Worte, die nicht laut sein mussten. Gedanken, die Platz hatten. Viele hörten still zu, manche mit gesenktem Blick, andere mit weit offenem – hinein in die winterliche Bergwelt.

Für die Sicherheit der zahlreichen Teilnehmer sorgten auf dem Stubeck die Bergretter der Ortsstelle Lieser-Maltatal, wie immer aufmerksam, ruhig und verlässlich – ein fester Teil dieser Adventgemeinschaft.

Bergseelsorger Roland Stadler fand wieder die passenden Worte.
Bergseelsorger Roland Stadler fand wieder die passenden Worte.(Bild: Hannes Wallner)
Sorgten für die Sicherheit der Teilnehmer: Bergretter der Ortsstelle Lieser-Maltatal.
Sorgten für die Sicherheit der Teilnehmer: Bergretter der Ortsstelle Lieser-Maltatal.(Bild: Hannes Wallner)
Bergretter Ernst Leitner dokumentiert die Adventwanderungen für die Bergrettung.
Bergretter Ernst Leitner dokumentiert die Adventwanderungen für die Bergrettung.(Bild: Hannes Wallner)

Und während der Abstieg begann, richtete sich der Blick bereits nach vorne und viele freuen sich bereits auf den 3. Adventsonntag, denn da führen die „Krone“-Adventwanderungen bekanntlich auf den Villacher Hausberg, den Dobratsch. Ein weiterer Weg hinauf – und ein weiterer Moment, um dem Advent ein Stück näherzukommen.

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