110 Mann im Einsatz

Brand bei Kärntnermilch: Gebäude evakuiert

Fünf Feuerwehren am Kärntnermilch-Gelände in Spittal

(Bild: FF Spittal an der Drau)

Während die Unterkärntner Feuerwehren mit einem Dachstuhlbrand eines Bauernhauses beschäftigt waren, rückten Florianis in Oberkärnten zum Gelände der Kärntner Milch aus. 

Insgesamt fünf Feuerwehren mit 110 Einsatzkräften eilten am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr zu einem Brand bei der Firma Kärntnermilch in Spittal. „Durch die Belegschaft wurde die Brandmeldeanlage des Betriebes ausgelöst und so wurden die Feuerwehren sehr schnell verständigt“, schildert Walter Egger von der FF Spittal. Nachdem die Evakuierung des verrauchten Gebäudes problemlos funktioniert hatte, machten sich die Florianis auf die Suche nach dem Auslöser des Rauches. 

Feuer konnte rasch gelöscht werden
„Nach ersten Erkundungen hat in einem Kühlraum des Industriebetriebes ein Beleuchtungskörper an der Decke zu brennen begonnen“, so der Feuerwehrmann. Deshalb waren der Kühlraum und die angrenzenden Lagerräume auch stark verraucht. Unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer aber schnell gelöscht werden. „Im Anschluss wurden die Lagerräume mit Druckbelüftern von Rauch befreit.“ Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Niemand wurde verletzt, ein größerer Schaden konnte verhindert werden.

Auch in Wolfsberg mussten die Feuerwehrkräfte ausrücken!

(Bild: Georg Bachhiesl)

(Bild: Georg Bachhiesl)

(Bild: Georg Bachhiesl)

(Bild: Georg Bachhiesl)

Brand in der Zwischendecke
In Frantschach-St. Gertraud geriet am Freitagabend dann der Dachstuhl eines hölzernen Bauernhauses in Brand. „Es handelte sich um einen Entstehungsbrand in der Zwischendecke, der zu einer starken Rauchentwicklung führte“, so ein Feuerwehrmann zur „Krone“. „Der Zwischenraum zwischen Ofen und Kamin fing vermutlich Feuer und breitete sich in den Zwischendecken bis hin zu Teilen des Daches aus“, schildert die Polizei. Laut ersten Informationen konnten sich zwei Personen selbst aus dem Haus retten. Nun sei - dank des schnellen Eingreifens der Florianis - die Lage unter Kontrolle. Im Einsatz standen die Wehren Wolfsberg, Frantschach, Theißenegg, St. Margareten, Kamp und St. Stefan.