„Ski me up“ am Goldeck

„Trotz Krise gibt es viele Gründungen in Kärnten“

Kärnten
27.01.2024 12:58

Das war kein gewöhnlicher Skitag am Goldeck: Investoren, Unternehmer und Business-Netzwerke nutzten Skipisten und -hütten für einen professionellen Austausch. Fazit: Es tut sich zwar was in Kärnten, aber es geht noch mehr.

Zum dritten Mal veranstaltete der Kärntner Startup-Hotspot see:PORT heuer schon das „Ski me up“-Event am Goldeck. „Wir bringen hier alle in der Gründerszene zusammen. Vom Investor, über Unternehmer bis hin zu Startup-Organisationen“, erklärt Organisator Walter Prutej beim abschließenden Kamingespräch. „So können wir aufzeigen, welche guten Chancen es für Gründer in Kärnten gibt.“

TV-Starinvestor Bernd Hinteregger, der bei see:PORTS-Events nicht fehlen darf, stimmte dem voll zu. „Deswegen habe ich auch das Kärnten-Ticket bei ‚2 Minuten, 2 Millionen‘ ins Leben gerufen. So holen wir innovative Unternehmen ins Land, die hier für weiteren Schwung sorgen“, erklärt Hinteregger. „Aber die Politik ist natürlich auch gefordert, damit Kärnten nicht zu einem Museum verkommt, wo nur noch der Tourismus am Leben bleibt.“ In der neuen Staffel der Show (Start 31.01. auf Puls4) werden in den kommenden Wochen insgesamt 21 dieser Tickets vergeben.

Dass sich trotz Krise und allgemeiner Krisenstimmung etwas in Kärnten tut, bestätigten die Profis der Wirtschaftskammer. „Die Gründerzahlen gehen rauf, die Leute wollen gründen!“, betont Florian Kornek-Goritschnig, WK-Gründerservice, schon beim mittäglichen Einkehrschwung. Dem stimmt die Teamleiterin des Gründerservice, Lucija Wakounig, beim abendlichen Kamingespräch voll zu. „Man merkt den innovativen Tatendrang in Kärnten und es gibt sehr gute Angebote, die Gründer bei ihrem Vorhaben unterstützen“ erklärt sie. „Wer sich informieren will, kann sich direkt an uns wenden oder hat bei einigen Events die Möglichkeit dazu. Am 15. März veranstalten wir den Gründertag und am 12. Juni findet wieder das „90 Seconds“-Festival statt.“

Bis zu 500 Betriebsübernahmen pro Jahr
Einen besonderen Fokus legt Lucija Wakounig aber auf Betriebsübernahmen. „In den kommenden Jahren gehen viele Unternehmer in Pension - das ist eine gute Chance, um sich mit einem bewährten Konzept selbstständig zu machen“, betont die Leiterin des Gründerservice. „In den nächsten zehn Jahren wird es rund 5000 dieser Chancen geben und wir stehen interessierten Unternehmern unterstützend zur Seite.“

Das Kamingespräch wurde durch einen Ausflug in Richtung KI und Cybersecurity abgerundet. Thomas Zach, „Drei“-Vertriebsleiter für Kärnten, mahnte bei beiden Themen zur Vorsicht. „Egal wie gut man abgesichert ist, oder glaubt, Bescheid zu wissen, es kann immer passieren, dass man ins Visier von Hackern kommt. Aber gerade bei DDoS-Attacken und groß angelegten Phishing-Kampagnen können wir schon viel im Voraus verhindern“, erklärt Zach. „Und beim Thema KI herrscht gerade ein irrer Hype, der sicher wieder abflachen wird. Das Thema wird zwar unser Leben nachhaltig verändern, aber überall macht es nicht Sinn.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele