Das TV-Format „2 Minuten, 2 Millionen“ ist ein Fixstern am österreichischen Start-up-Himmel. Mit dem Business-Angel Bernd Hinteregger sitzt auch ein Kärntner in der Jury. Diese Connection wird jetzt genutzt.
„Das ist eine Win-win-win-Situation für alle Beteiligten. Mit dem ,Kärnten Start-up Ticket’ bringen wir unsere Attraktivität einem breiten Publikum näher“, erklärt LH Peter Kaiser stolz. Für 21 Teilnehmer gibt es das Ticket und fachlich hochwertige Unterstützung von den sieben großen Playern am Kärntner Start-up-Sektor. Die Beratungen von StartInvest, FH Kärnten, Lakeside Park, build!, Wirtschaftskamme, Makerspace Carinthia und see:PORT kommen auf einen Gesamtwert von gut 100.000 Euro. „Wenn die Projekte entsprechend gut sind, können sie auch über den Kärntner Venture Fonds mit bis zu 500.000 Euro weiter unterstützt werden“, so Kaiser weiter.
„Über die Aktion holen wir spannende Unternehmen nach Kärnten, die eine echte Bereicherung sind“, betont Hinteregger. „Es beginnt alles mit einer Idee und beim 90-Sekunden-Festival im Lakeside Park nahm das ,Kärnten Ticket‘ seinen Anfang. Dort haben die sieben Institutionen das erste Mal erfolgreich zusammen gearbeitet.“ Am 30. Jänner startet die neue Staffel von „2 Minuten, 2 Millionen“ um 20.15 Uhr auf Puls 4, im Pörtschacher see:PORT gibt es eine Woche später sogar ein Public Viewing. Bis Ende April werden wir dann die 21 Gewinner des Tickets live im Fernsehen kennenlernen.
Für die wirtschaftliche Zukunft Kärntens bietet ein Experten-Rat in Zukunft Entscheidungsgrundlagen und Ratschläge. „Es sind jetzt mutige Schritte notwendig, wenn wir die Chancen der Koralmbahn nutzen wollen“, stellt Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig klar. „Sie ist der große Gamechanger unserer Zeit.“ Aus diesem Grund soll sich Kärnten seiner Stärken besinnen. Dafür wurde der Wirtschaftspolitische Beirat eingerichtet, in dem sich heuer 16 Experten regelmäßig treffen und Vorschläge ausarbeiten. „Wir bilden das volle Spektrum der Wirtschaft ab, aber jetzt müssen wir ins Tun kommen“, erklärt der Vorsitzende, Otmar Petschnig. „Das bedeutet einen Fokus auf unsere Stärken legen.“
Daher werde der Beirat die Vernetzung der Projekte ins Visier nehmen. „Gerade im Bildungsbereich wollen wir die verschiedenen Angebote verbinden und dafür sorgen, dass die Infrastruktur auch gemeinsam genutzt wird“, betont Beate Gfrerer von den Kärntner Volkshochschulen. „Nicht jammern, sondern positive Aussichten bieten.“ Zusätzlich fordert WK-Direktor Meinrad Höfferer mit Blick auf die Energiewende: „Nicht nur reden, sondern tun.“ Dem stimmt Landesrat Schuschnig voll zu und verspricht, dass die Energienovelle bald fertig sei.
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