Sorgen und Chancen

So steht es um Frauen in der Kärntner Wirtschaft

Kärnten
24.01.2024 20:01

17.875 Kärntner Firmen sind in weiblicher Hand. Eine Erhebung zeigt, welche Sorgen und Probleme Unternehmerinnen aktuell belasten.

„Wir sind sehr stolz auf die zahlenmäßige Entwicklung in Kärnten“, gibt Astrid Legner, Landesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“ und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Kärnten einen Überblick.

Stadt-Land-Gefälle der weiblichen Wirtschaft
Im Jahr 2023 wurden nämlich 44,89 Prozent der neuen Unternehmen von Frauen gegründet: „In Klagenfurt haben sich sogar mehr als eine Frau pro Tag für die Selbstständigkeit entschieden.“ Auch in diesem Bereich kämpft Kärnten mit einem leichten Stadt-Land-Gefälle. Sind beispielsweise in Hermagor lediglich 36 Prozent der Wirtschaftstreibenden weiblich, sind es in Klagenfurt und Villach beinahe 40 Prozent. Ein weiteres spannendes Detail: In Kärnten gibt es sieben Unternehmerinnen, die bereits über 90 Jahre alt sind! „Das Durchschnittsalter beträgt aber grundsätzlich 49 Jahre“, erklärt Legner.

Größte Sorge: Kostenentwicklung
Bei einer Befragung der Mitgliedsbetriebe gaben die Frauen an, sich vor allem um die Kostenentwicklung von Energie- und Mietpreise sowie den Mangel an neuen, jungen Mitarbeitern Sorgen zu machen. Weiterhin ein großes Thema ist die finanzielle Absicherung von Frauen: „Die Kammer versucht, mit einem breiten Infoangebot dafür mehr Bewusstsein zu schaffen.“ Auch der Anteil an weiblichen Teilzeitbeschäftigten sei gleich geblieben.

Legner kündigte dafür aber zahlreiche Angebote von „Frau in der Wirtschaft“ an, mit denen Unternehmerinnen unterstützt werden: In der Femcademy werden etwa Jungunternehmerinnen mit erfahrenen Selbstständigen vernetzt; mit der Aktion „#macherin“ werden Erfolgsgeschichten geteilt. Infos dazu finden Sie online

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