Die entlassene Lehrerin Monika Ring hatte bei der Erotikmesse in Salzburg ihren heiß erwarteten Auftritt vor großem Publikum ...
Monika Ring ist den Österreichern seit einigen Wochen als „Orgasmus-Päpstin“ bekannt. Die Volksschullehrerin aus dem Mühlviertel war – wie berichtet – von der Bildungsdirektion fristlos entlassen worden, weil sie unter ihrem „Künstlernamen“ in den sozialen Medien Sextipps bei kostenpflichtigen Online-Seminaren gab. So war es wenig verwunderlich, dass am Freitag etliche Fans zum Informationsstand der 47-Jährigen auf der Erotikmesse in Salzburg pilgerten.
„Die meisten Leute nehmen meine Flyer mit. Das Interesse an meinen Workshops ist groß“, erzählt Monika Ring der „Krone“ im Gespräch am Rande der Erotikmesse.
Einige Messestände der Konkurrenz dort erscheinen aber sogar der „Orgasmus-Päpstin“ zu offenherzig: „Ich möchte schon betonen, dass es bei mir nicht um Pornografie, sondern um das Ankommen in der eigenen Sexualität geht“, sagt sie. Um die Gefühlslage ihrer Kundschaft abzuschätzen, hat die 47-Jährige einen Fragebogen mit einem Sex-Test vorbereitet. „Sexuelle Wünsche des Partners sollte man nur erfüllen, wenn es auch für einen selber passt“, weiß Ring aus Erfahrung.
Nachdem sie als Lehrerin entlassen worden war, versucht sie nun als Beraterin im großen Stil Fuß zu fassen. Um ihr Recht, als Lehrerin zu arbeiten, kämpft sie aber dennoch. Sie hat eine Klage am Arbeitsgericht eingebracht. Anfang März soll die erste Verhandlung stattfinden.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.