Von Jobiqo erprobt

Jobvermittlung funktioniert nun wie Online-Dating

Jobbörsen-Spezialist Jobiqo – hier Klaus Furtmüller und Martin Lenz (r.) – zählt 50 Mitarbeiter.

(Bild: Stock Adobe, Marko Zlousic, Krone KREATIV,)

Das Arbeitsmarktservice gleicht jetzt auch die Kompetenzen ab, um Jobsuchende und Firmen miteinander zu verkuppeln. Der Betrieb eines Ennsers bietet dieses Matching schon lange und entwickelte es mit Künstlicher Intelligenz weiter, wie Jobiqo-Geschäftsführer Martin Lenz verrät.

Mit einer Herangehensweise, die viele von Online-Datingportalen kennen, soll die Vermittlung durch das Arbeitsmarktservice noch besser klappen: Drehte sich bisher vieles um Berufserfahrung und Ausbildungen, sind jetzt in der AMS-Datenbank auch Stärken und Kompetenzen in den Profilen der freien Stellen und Jobsuchenden hinterlegt.

„Innovation ist das allerdings keine. Diese Technologie des Kompetenz-Matchings ist seit gut 20 Jahren bekannt“, sagt Martin Lenz. Der 40-jährige Linzer, der an der Johannes-Kepler-Uni Informatik studierte, ist seit 2017 Geschäftsführer von Jobiqo.

Schon mehr als 300 Plattformen realisiert
Das vom Ennser Klaus Furtmüller gegründete Unternehmen ist auf eine Jobbörsen-Software spezialisiert, die an die Bedürfnisse der jeweiligen Betreiber individuell angepasst wird. Mittlerweile hat die Jobiqo GmbH bereits mehr als 300 Plattformen in 21 verschiedenen Ländern realisiert.

Seit sieben Jahren entwickelt man auch Applikationen mit Künstlicher Intelligenz, dank der etwa die Aktivitäten des Benutzers auf der Jobplattform in die Stellenvorschläge einfließen. Lenz: „Wir setzen hier auf einen hoch entwickelten Matching-Algorithmus.“