Notaufnahme gesperrt

Glatteis-Stürze am laufenden Band: Spital am Limit

Steiermark
23.01.2024 12:39

Glatteis und seine Auswirkungen forderten am Montag auch die steirischen Spitäler: Die Notaufnahme an der Grazer Uniklinik ging vor Patienten über, das UKH Graz musste wegen des enormen Andrangs sogar kurzfristig sperren.

Gebrochene Elle und/oder Speiche: Die Grazer Kinderklinik war am Montag voll mit kleinen Patienten, die auf den spiegelglatten Straßen gestürzt und sich einen Bruch zugezogen hatten. „Wir registrierten bereits in den frühen Morgenstunden ein deutliches Plus bei den Aufnahmen. Bei den Kindern sind es vor allem Verletzungen an den oberen Extremitäten, die behandelt werden müssen“, sagte Simone Pfandl-Pichler, Sprecherin der Uniklinik.

Auch auf der Unfallchirurgie an der Uniklinik ging es stundenlang hoch her: „Die Leute kommen mit gebrochenen Knien, Rippen, Hüften etc. Während wir an einem durchschnittlichen Tag etwa 20 Brüche um diese Uhrzeit zählen, so waren es heute bereits 70“, zog Pfandl-Pichler gegen 11 Uhr eine erste  Bilanz. Bis zum Nachmittag stieg die Zahl auf 134 an. 

„Der Zulauf ist extrem“
Wegen des enormen Andrangs musste das UKH in der steirischen Landeshauptstadt Montagvormittag sogar kurzfristig sperren: „Die Ambulanz ist bereits in der Früh übergelaufen, der Andrang war so extrem, dass wir vorerst keine Patienten, die mit der Rettung kommen, mehr annehmen können. Wir müssen die Patienten erst abarbeiten“, so ein Angestellter zu Mittag zur „Krone“. Arbeitsunfälle und so genannte Wegeunfälle (die am Weg zur Arbeit passieren) hätte man zu jeder Zeit aufgenommen, hieß es seitens der AUVA.

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