Wegen Airline-Werbung

ÖSV-Aktivist: Kitzbühel „treibt Untergang voran“

Julian Schütter(Bild: GEPA pictures)

ÖSV-Abfahrer und Klimaaktivist Julian Schütter hat sich via Instagram zum Hahnenkamm-Wochenende geäußert - und kritisiert den Weltcuport mit scharfen Worten. Man treibe „heuer den eigenen Untergang voran“, indem man „Werbung für eine Airline“ mache.

 „Noch dazu eine Airline, die vor ein paar Monaten wegen Greenwashing verurteilt wurde“, schreibt Schütter auf Instagram und bezieht sich dabei auf die Austrian Airlines.

„Wir müssen endlich aufhören, für unsere eigene Zerstörung zu werben und anfangen, sie zu bekämpfen“, so Schütter, der auf ein „weiteres schlimmes Beispiel“ verweist: die Zusammenarbeit des norwegischen Skiverbandes mit dem staatlichen Ölkonzern.

In Österreich, so Schütter, wäre die Diskussion gar nicht nötig, „wenn unsere Regierung auf ihren eigenen Klimarat hören würde“.

„Dann sind wir alle am A****“
Der ÖSV-Abfahrer, der in Kitzbühel nicht am Start war, hat in der Vergangenheit bereits mehrfach ein Umdenken in der Klimakrise gefordert. Vor einigen Wochen hatte er bei „Sport und Talk aus dem Hangar 7“ auf ServusTV bereits harte Worte gewählt: „Auf den Klimawandel haben wir nicht reagiert und jetzt ist es eskaliert und jetzt ist es eine Klimakrise. Und wenn man jetzt immer noch nicht darauf reagiert, ist es bald eine Klimakatastrophe und dann sind wir alle im A****.“