Kritik an Umbauplänen

Brunnenabriss im Stadtzentrum wird hinterfragt

Oberösterreich
20.01.2024 11:20

Die Barockstadt Schärding möchte bis 2025 „klimafit“ werden und plant deshalb auch einen Großumbau am Stadtplatz. Auch der über 60 Jahre alte Brunnen erneuert werden. Der Zeitpunkt ist für Bürgerlisten-Chef Richard Armstark aber äußert unpassend, da die Stadt in finanziellen Schwierigkeiten steckt. 

Wie viele andere Städte und Gemeinden rutschte auch Schärding in den Härteausgleich, weil im Budget ein Minus erwartet wird. Dennoch fällt ein wichtiges Projekt nicht ins Wasser. Der 1963 geschaffene Christophorusbrunnen am Stadtplatz soll erneuert werden.

Bürgerliste ist empört
Richard Armstark von der Bürgerliste kritisiert die Pläne scharf: „Der schöne Stadtbrunnen hat seit der Errichtung nie irgendwen gestört. Im Gegenteil, er ist zu einem der Wahrzeichen der Stadt geworden. Nun soll er abgerissen und durch einen neuen ersetzt werden. Hierfür sind Kosten von rund 250.000 Euro angesetzt. Das ist angesichts der finanziellen Lage ein Skandal.“

Reines Förderprojekt
SP-Stadtchef Günter Streicher kann die Kritik nicht nachvollziehen. „Es fließt kein einziger Steuergeld-Euro. Wir erhalten Geld von der EU, dem Land und von Sponsoren, so sind alle Banken an Bord.“ Auch nach dem Umbau wird die restaurierte Statue wieder zentrales Brunnenelement sein. „Der Brunnen wird keine Stufen haben, nicht mehr so tief sein und damit ungefährlicher werden.“

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