„Krone“-Stopplicht

Vierschanzentournee: Viel Mythos, eigene Gesetze

Ski Nordisch
02.01.2024 07:24

Erinnerungen an die Schulzeit in der Obersteiermark. Jahr für Jahr wurden die Rituale rund um Silvester wiederholt. Langer TV-Abend, Feuerwerk, Bleigießen. Am nächsten Morgen ein traditioneller Spaziergang, Mutter servierte Schweinsbraten mit Knödeln zum Neujahrskonzert, am Nachmittag Kuchen und Kekse mit dem Vater bei der Vierschanzentournee. Das Herz schlug für Ernst Vettori, Andreas Felder oder Matti Nykänen - die sich stets überschlagende Stimme von ORF-Reporter Peter Elstner war genauso kultig.

Skispringen entwickelte sich permanent weiter. Die modernisierten Schanzen gleichen Hightech-Tempeln, neuer Stil, neue Regeln, atemberaubende Fernsehbilder. Der Mythos um den Skisprung-Klassiker wird größer und größer.

Der Titel gewinnt noch mehr an Bedeutung, auch weil die Tournee ihre eigenen Geschichten schreibt. Erst 2002 schaffte es Sven Hannawald, als erster „Adler“ den Grand Slam mit Siegen bei allen vier Springen zu feiern. Sein Kunststück wiederholten Kamil Stoch und Ryoyu Kobayashi. Seit 2015 wartet Österreich auf den 17. Triumph. Vor neun Jahren hatte Stefan Kraft einen seiner schönsten Titel bejubelt, bei dieser Auflage reiste der Salzburger erneut als Topfavorit an. Halbzeit. Mit 25,2 Punkten Rückstand Dritter in der Gesamtwertung, Stefan konnte bis jetzt die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Wieder einmal schreibt die Tournee ihre ganz eigenen Geschichten …

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(Bild: KMM)



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