Neujahrskonzert

Mit einer Millionenschaft ins neue Jahr 2024

TV
01.01.2024 07:00

Das 84. Neujahrskonzert verzaubert wohl nicht nur wieder heimische Seher, sondern Menschen in über 90 Ländern der Welt.

Zum zweiten Mal schwingt der deutsche Stardirigent Christian Thielemann seinen Taktstock - für nicht weniger als das klingende Neujahrskonzert, das im neuen Jahr 2024 zum 84. Mal im Musikverein seinen musikalischen Höhepunkt findet. Das erneute Engagement empfindet der gebürtige Deutsche als „wunderschöne Aufgabe, weil es wunderbar ist, wenn man ein Orchester besser kennt, oder umgekehrt: Wenn das Orchester einen Dirigenten besser kennt.“ Insgesamt 14 Kameras, darunter etwa zwei Schienenkameras, drei Tower-Cams auf der Bühne und der Galerie, eine Remote-Kamera auf der Bühne, die den Dirigenten ins Bild rückt, sind dabei, wenn rund 60 Mitarbeiter für eine gelungene Übertragung (11.15 Uhr, ORF 2) in mehr als 90 Länder sorgen.

Was ist die größte Herausforderung? „Wir fahren die Proben der Wiener Philharmoniker mit, ansonsten gibt es keine eigenen technischen Proben. Das ist auch schon die Herausforderung! Es muss alles gleichzeitig funktionieren. Dazu kommt die Distribution der Signale, wobei stets die Bild-Ton-Synchronität gegeben sein muss“, so die Sendungsverantwortliche Dr. Kari Veitl. Das ganze Konzert wird live übertragen. Nur der sogenannte „Pausenfilm“ von rund 25 Minuten, den der ORF während der Konzertpause exklusiv im Musikverein im Fernsehen ausstrahlt, ist vorab gedreht, bzw. auch die Balletteinlagen, die zu zwei der live übertragenen Konzertstücke ebenfalls exklusiv im Fernsehen eingespielt werden, sind vorproduziert.

Für die TV-Regie zeichnet bereits zum achten Mal Klassik-Routinier Michael Beyer verantwortlich, ebenso - schon zum elften Mal - für die Neujahrskonzertballett-Produktion. Nach ihrem Debüt im Vorjahr übernimmt wieder ORF-Kulturmoderatorin Teresa Vogl die deutschsprachigen Live-Kommentare. Ein kulturelles Spektakel, das regelmäßig eine Millionenschaft an Zuschauern anlockt. „Man kann natürlich die Quoten der bisher stattgefundenen 65 ORF-Liveübertragungen nicht miteinander vergleichen, weil es früher andere Mess-Systeme gab bzw. die Digitalisierung und daraus resultierende zunehmende Fragmentierung des TV-Marktes sich auf die Quoten ausgewirkt haben“, erklärt Veitl. „Aber seit dem aktuellen Messsystem, also seit 1997, hat das Neujahrskonzert von 2021 (Dirigent Riccardo Muti) die höchste Reichweite verzeichnet: im Schnitt 1.167.000 (54 Prozent Marktanteil).“ Wohlgemerkt die Zahlen für Österreich - weltweit sind es rund 50 Mio., die das Konzert Jahr für Jahr sehen. 

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