Beim „Quizmaster“-Jahresrückblick (20.15 Uhr, ServusTV) erspielen vier Prominente möglichst viel Geld für die „Wings For Life“-Stiftung. Die „Krone“ hat bei ihnen und Moderator Andreas Moravec nachgefragt, was die Zuseher heute Abend erwarten wird.
Zum großen Jahresrückblick kann man das beliebte Rätselformat „Quizmaster“ heute im Hauptabendprogramm sehen (20.15 Uhr, ServusTV). Wie sonst üblich geht es bei der großen Retrospektive aber nicht um Preisgeld für den jeweiligen Gewinner, sondern um finanzielle Mittel für die 2004 von Heinz Kinigadner und Dietrich Mateschitz ins Leben gerufene „Wings For Life“-Stiftung für Rückenmarksforschung, die es sich zum Ziel gemacht hat, Querschnittlähmung heilen zu können. Für Moderator Andi Moravec, der heuer schon das Zehn-Jahres-Jubiläum seiner Sendung gefeiert hat, ist es das nächste große Highlight kurz vor dem gemütlichen Weihnachtsfest. „Es wird eine sehr muntere Sendung“, erzählt er der „Krone“ vorab im Talk, „wir haben uns dafür sehr schöne Fragen ausgedacht, die wir das Jahr über gesammelt und extra aufgehoben haben.“
Verzerrte Wahrnehmung
In drei unterhaltsamen Spielrunden geht es um das Jahr 2025 – mit all seinen besonderen Momenten, bewegenden Ereignissen und beeindruckenden Highlights, bevor in einer spannenden Finalrunde der Sieger gekürt wird. Auch für Zuseher gibt es an diesem Samstagabend die Möglichkeit, via Quizmaster-App mitzuspielen und den Jackpot zu gewinnen. „Das Schwierige ist, sich am Ende des Jahres daran zu erinnern, was im Jänner oder Februar eigentlich passiert ist“, lacht der Wiener Moderator, „da wird einem erst bewusst, wie lang das Jahr schon ist und wie gefühlt lang manche Dinge vielleicht schon her sind, obwohl sie sich für manchen recht aktuell oder gegenwärtig anfühlen.“ Für den überzeugten Fan von Austria Wien war das große Jahreshighlight die WM-Qualifikation des ÖFB-Nationalteams. „Nach der Niederlage gegen Rumänien habe ich schon die Hoffnung verloren – ich bin sehr froh, dass es sich ausging.“
Sportlich ist auch die Promi-Besetzung für den Jahresrückblick. Mit an Bord sind die ÖVP-Politikerin und ehemalige Stabhochspringerin Kira Grünberg, die sich unermüdlich für die Rückenmarksforschung einsetzt, der 14-fache österreichische Fußballmeister Andreas Ulmer, der internationale Weltklasse-Rollstuhltennisspieler Nico Langmann und BMX-Profi und Publikumsliebling Senad Grosic, der sich besonders auf die Herausforderung freut. „Wir machen das nicht einfach nur für einen guten Zweck, sondern für einen der coolsten Zwecke überhaupt: Geld sammeln für eine Forschungseinrichtung, die schwere Krankheiten heilbar machen möchte. Dementsprechend hoffe ich natürlich, dass die Fragen nicht allzu schwer sind, damit wir auch möglichst viel Geld einspielen“, schmunzelt er. Angst vor einer Blamage hat Grosic nicht, aber „wenn ich als Sportler bei Sportfragen scheitere, wäre das nicht optimal. Etwa beim Tennis. Wann hat Alcaraz heuer Sinner geschlagen und umgekehrt – das könnte ein Stolperstein sein.“
Angst spielt mit
Der ehemalige Fußballprofi Ulmer sieht die Teilnahme allgemein sportlich. „In diesem Fall ist es ein Miteinander, kein Gegeneinander. Dass wir zeitlich unter Druck stehen, macht mir nichts aus, denn dann muss ich wenigstens schnell eine Entscheidung treffen.“ Ulmer ist durchaus „Quizmaster“-Fan, die Rolle auf dem „heißen Stuhl“ ist aber ungewohntes Terrain für ihn. „Die Live-Atmosphäre ist doch etwas ganz anderes, als wenn man sich das alles im Fernsehen anschaut. Das ist wie beim Fußball. Wenn ich im Stadion bin, ist eine andere Art von Nervenkitzel dabei als daheim auf der Couch.“ Die Nervosität etwaiger Gäste ist auch Moravec vollkommen bewusst. „Wir kriegen nicht immer alle Gäste, die wir anfragen, weil manche Angst haben, dass sie sich blamieren könnten. Da wir dieses Mal Geld für einen guten Zweck einnehmen, gehe ich aber davon aus, dass die Ausgangslage nicht allzu schwierig sein wird.“
Mit ihrer Zusage zum Kommen haben Kira Grünberg und Nico Langmann nicht lange gefackelt. Zweiterer zeigt sich vor dem Einsatz nicht nur tiefenentspannt, sondern auch gutgelaunt und humorig. „Beim Tennis ist schon längst Saisonende, ich habe also massig Zeit für solche Dinge“, lacht er. Wie sieht es mit der Vorbereitung auf den Rätselspaß aus? „Ich habe mir einmal Wikipedia durchgelesen. Das sollte hoffentlich reichen.“ Woran denkt Kira Grünberg als erste, wenn sie an 2025 denkt? „Ich unterstütze sehr viele verschiedene Forschungsprojekte und in diesem Jahr ging in extrem vielen Bereichen sehr viel weiter. Mittlerweile gibt es viele Studien am Menschen, die vielversprechend. Der Weg ist der richtige und jede finanzielle Unterstützung hilft uns weiter.“ Langmann zeigt sich pragmatischer: „Danke für die gute Antwort, Kira. Mir fallen als erstes Trumps Zölle ein.“ Gibt es eigentlich ein Worst-Case-Szenario? „Was wir gewinnen, ist ein Gewinn für andere Menschen“, bekräftigt Langmann, „es wäre also schlimm, würden wir nicht genug Geld für ,Wings For Life‘ einspielen.“ Alles Gute!
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