Tipps für Silvester

So rutschen Niederösterreichs Städte ins Jahr 2024

St. Pölten feiert heuer nicht rund um den Herrenplatz, sondern vor dem Rathaus.

(Bild: Josef Bollwein)

Niederösterreichs Städte bieten allerlei Möglichkeiten, um den Jahreswechsel ausgiebig zu feiern. Die „Krone“ gibt Ihnen einen Überblick, wo Sie ordentlich die Korken knallen lassen können.

„Prosit 2024!“ Bald starten wir in das neue Jahr. Auch Niederösterreichs Städte haben sich einige Programmpunkte überlegt. Das traditionelle Stadtsilvester findet am 31. Dezember wieder in der Landeshauptstadt statt. Die offiziellen Feierlichkeiten gehen heuer aber nicht rund um den Herrenplatz in der St. Pöltner Innenstadt über die Bühne, sondern erstmalig am Rathausplatz. Die Hütten vom Christkindlmarkt werden so auch gleich für den Jahreswechsel genutzt.

Auf ein Feuerwerk verzichtet die Stadt, buntes Treiben wird jedoch trotzdem geboten. Der Silvestercountdown endet nämlich heuer mit einem audiovisuellen Feuerwerk auf der Rathaus-Fassade. Außerdem verwandelt sich der Rathausplatz zu einer Tanzfläche für den traditionellen Donauwalzer. Ein Walzer-Schnellkurs wird um 18.30 Uhr geboten.

Weiter geht es an die Donau. Bereits untertags wird es in der Kremser Innenstadt sportlich. Denn der alljährliche Silvesterlauf findet statt. Gastronomie-Betriebe wie das Hofbräu am Steinertor, die Weinbar Leopold oder der Heurigen Stoiber bieten ein eigenes Silvester-Programm an. Ein Feuerwerk wird es heuer jedoch wieder nicht geben, auch auf eine alternative Lichtshow wird verzichtet. 

Im Weinviertel wird besonders den Kleinen ein unvergessliches Silvester beschert. Beim Kindersilvester im Mistelbacher Stadtzentrum öffnet das Adventdorf bereits um 14 Uhr, ab 18 Uhr herrscht gute Laune bei der Kinder-Disco am Eislaufplatz. Davor laden aber auch die Blaulichtorganisationen zum Bestaunen ihrer Einsatzfahrzeuge ein. „Ein Feuerwerk wird es aber - im Sinne der eigenen Gesundheit und Sicherheit, vor allem aber auch aus Rücksichtnahme anderen Mitmenschen sowie den Tieren gegenüber wie auch der eigenen Umwelt zuliebe - nicht geben. Darauf wurde schon in den letzten Jahren verzichtet“, betont die Stadt. 

Auch Baden führt kein Feuerwerk durch, eigene Silvesterveranstaltungen bietet die Stadt ebenfalls nicht an. Wie wärs jedoch mit einem Silvesterabend im Casino? Dinner, Kabarett und ein Gala-Buffet gibt es hier zur Auswahl. Außerdem lässt es das Casino beim traditionellen Feuerwerk krachen. 

Auch Klosterneuburg verzichtet auf ein Feuerwerk: „Wir machen kein offizielles Feuerwerk, denn es liegt uns fern, das Steuergeld in den Nachthimmel zu verpulvern. Viele Menschen müssen insbesondere in der jetzigen Zeit mit Teuerungen kämpfen. Da wäre es eine Verhöhnung, mit den anvertrauten Geldmitteln sorglos umzugehen“, betont Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager. 

Feiern für einen guten Zweck kann man in Wiener Neustadt. Beim „Charity Silvester“ am Hauptplatz können Besucher den letzten Tag des Jahres mit karitativen Organisationen starten. Außerdem gibt es von 10 bis 13 Uhr DJ-Musik. Lokale in der Innenstadt bieten abendliche Veranstaltungen an. Kulturell wird es in den Kasematten mit „Keine Leiche ohne Lilly“ sowie im Museum. Das Schießen von Feuerwerkskörpern ist hier im Stadtgebiet verboten.