Einfach nur ekelhaft! Weil er im Jänner am Innsbrucker Hauptbahnhof in einen Ticketautomaten urinierte, musste nun ein 56-jähriger Tiroler vor Gericht Platz nehmen. Das Motiv für den damaligen Rausch: Liebeskummer!
„Ich hatte damals einfach mordsmäßigen Liebeskummer“, versuchte sich der sichtlich verwirrte Frühpensionist zu rechtfertigen. Eine Frau sei einfach nicht zum Treffen erschienen, weshalb er sich „stark betrunken“ habe. „Es war sehr, sehr viel Alkohol im Spiel“, erklärte der Angeklagte, gab auf Nachfrage dann aber nur recht bescheidene sieben Bier an.
Mir fehlt wirklich jegliche Erinnerung.
Der Angeklagte vor Gericht
8000 Euro Schaden verursacht
Was danach geschah, kann oder will der 56-Jährige nicht mehr sagen. „Mir fehlt wirklich jegliche Erinnerung.“ Überwachungsvideos belegten es aber: Der Mann pinkelte in den Kartenschlitz sowie den Schlitz für die Bankomatkarte des Automaten. Die Folgen: Ein Kurzschluss der Platine und ein Schaden von 8000 Euro.
Mildes Urteil für „Wildpinkler“
„Es tut mir sehr, sehr leid“, betonte der „Wildpinkler“ abschließend. Die Richterin, die von einer Tat im Zustand der vollständigen Berauschung ausging, ließ am Ende Milde walten und verhängte eine Geldstrafe von 320 Euro. Nicht rechtskräftig.
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