Mit zwei Trainingsbestzeiten hatte sich die Salzburgerin Lisa Grill in die Favoritenrolle für die Europacupabfahrt im Fassatal gefahren. Eine Rolle, die sie am Mittwoch dann eindrucksvoll bestätigte. Die 23-Jährige siegte souverän - einzige eine ihrer ÖSV-Teamkolleginnen schaffte unter einer Sekunde Rückstand zu bleiben.
Am 3. Dezember hatte Lisa Grill nach fast dreijähriger Verletzungspause ihr Comeback gegeben. Neun Tage später gewann sie bereits in St. Moritz einen Europacup-Super-G. Am Mittwoch legte die Lungauerin nach, gewann sie in San Pellegrino im Fassatal (It) eine Europacupabfahrt. Und wie! Mit einer Zeit von 1:13,69 Minuten war die Head-Pilotin in ihrer eigenen Liga unterwegs.
Nur Schöpf hält mit
Einzig die Vorarlbergerin Emily Schöpf, die auf dieser Strecke bereits im Dezember 2021 gewinnen konnte, schaffte es einigermaßen mit Grill mitzuhalten. Nachdem die 23-Jährige bei der ersten Zwischenzeit noch 0,02 Sekunden vor der Salzburgerin gelegen war, verlor sie bis ins Ziel aber einige Zeit und schwang am Ende 0,53 Sekunden hinter der Siegerin ab. Die drittplatzierte Nicol Delago (It) kassierte bereits 1,06 Sekunden.
Vier weitere Österreicherinnen punkten
Für die Tirolerin Lena Wechner und die Vorarlbergerin Magdalena Egger, die in den Trainings auch in die Top-10 fahren konnten, reichte es am Mittwoch nicht ganz nach vorne: Wechner verlor 2,02 Sekunden auf ihre Teamkollegin und kam damit auf Rang elf, Egger blieb 2,52 Sekunden zurück, belegte Platz 16. Mit der Kärntnerin Carmen Spielberger (19./+2,58) und der Steirerin Anna Schilcher (30./+3,07) schafften es zwei weitere ÖSV-Girls in die Punkte. Die verpasste die Vorarlbergerin Leonie Zegg als 32. nur um 0,25 Sekunden - es wären ihre ersten Zähler gewesen.
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