Wer seine Steuern bis vor zehn Jahren in Mariahilf, Neubau oder Rudolfsheim-Fünfhaus bezahlte, ist jetzt einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Denn immerhin eineinhalb Tage lang stand der Container mit den Steuerakten vor dem Finanzamt in der Schottenfeldgasse. Die Dokumente mit dem doch teils brisanten Zahlenmaterial waren auf diese Weise kurzfristig für jedermann zugänglich.
"Keine historisch wichtigen Akten darunter"
Die "Krone" fragte im Finanzministerium nach und bekam prompt Auskunft: "Steuerakten werden nach Ende einer Verjährungsfrist von zehn Jahren entsorgt. Es waren keine historisch wichtigen Akten darunter – die kommen ins Staatsarchiv. Wir haben eine externe Firma mit der Entsorgung beauftragt", so die Erklärung eines Sprechers. Bis dahin lagen die Dokumente auf der Straße.
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