Unwetter kommen teuer

„Sind heuer mit einem blauen Auge davongekommen“

Oberösterreich
14.12.2023 17:00

Wenn das Wetter umschlägt, dann kracht‘s gewaltig! Die wachsende Unwettergefahr macht nicht nur den Eigenheimbesitzern zu schaffen - auch die Oberösterreichische Versicherung hat deshab Sorgen. Noch immer sind auch Schäden vom Frühsommer 2021 offen.

Vom Extrem-Hagel „Oskar“ im Juni 2021 sind noch immer Rückstellungen in Höhe von 35 Millionen Euro in der Bilanz, weil entstandene Schäden nicht repariert wurden. „An den Handwerkern und deren Ressourcen scheitert’s jetzt nicht mehr, die hätten längst Zeit“, sagt Othmar Nagl, „aber oft wird da jetzt einfach überlegt, ob nicht gleich etwas anderes gebaut wird. Das dauert.“

Die zunehmenden Extremwettereignisse, die in immer kürzeren Abständen ihre Spuren hinterlassen, beschäftigen den Chef der Oberösterreichischen Versicherung intensiv. Allein zwei größere Unwetter im Juli und August schlugen sich in 7131 Schäden nieder.

Material und Reparaturen sind teurer
„Heuer sind wir aber mit einem blauen Auge davongekommen, wenn ich nach Kärnten und in die Steiermark schaue“, sagt Nagl, der mit Vorstandsdirektorin Kathrin Kühtreiber-Leitner auch höhere Versicherungsleistungen für Einbrüche registriert. Das hängt wiederum auch mit den gestiegenen Kosten für Material und Reparatur zusammen.

Nach wie vor eher ein Ladenhüter ist die Cyberversicherung, obwohl die digitale Gefahr rasant zunimmt. „Da müsste viel mehr Nachfrage entstehen, tut sie aber nicht“, so der Generaldirektor. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der OÖ-Versicherung wird sich heuer auf rund 36,6 Millionen Euro belaufen, um eine Million Euro niedriger als 2022.

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