Letztes Mal im Jänner

„Stammgast“ in Wels wurde schon wieder verurteilt

Wieder musste ein 50-Jähriger am Landesgericht Ried erscheinen(Bild: C. Handl)

Sechs Monate Zusatzhaft fasste ein tschechischer Berufskrimineller am Donnerstag in Wels aus. Das Prozedere vor Gericht kennt er bereits: Im Jänner fasste er in Wels bereits 4,5 Jahre Haft aus, in seinem Heimatland hat er acht Vorstrafen, die teils Jahrzehnte zurückliegen. Erwischt worden war er, weil er ins Radar gerauscht war.

Sechs Monate Zusatzhaft lautete das Urteil für einen 50-jährigen Tschechen. Er soll zwischen Herbst 2023 und Frühling 2024 unter anderem in Sankt Georgen im Attergau, Regau und Vöcklabruck in Wohnhäuser, aber auch in eine Schule und einen Baucontainer eingebrochen haben.

4,5 Jahre plus sechs Monate
Der Einbrecher ging immer nach einem ähnlichen Muster vor: Laut Anklage soll er Türen und Fenster aufgezwängt oder eingeschlagen haben. „Es wurde auf das Vorurteil von Jänner – 4,5 Jahre Haft – Bedacht genommen. Das heißt, hätte man damals bereits von den Taten gewusst, die hier angeklagt waren, hätte er damals bereits fünf Jahre bekommen“, erklärt Gerichtssprecher Johannes Gruber.

Fast 100.000 Euro
Die Beute: ein Safe mit Bargeld und Goldschmuck im Wert von fast 40.000 Euro, E-Bikes und andere Elektrogeräte um 10.000 Euro, aber auch Lautsprecher, Schulbücher und ein Blutdruckmessgerät. Der Gesamtwert der Beute beträgt fast 100.000 Euro. Der 50-jährige Tscheche war geständig, das Urteil ist rechtskräftig.