Innovation aus OÖ

Roboter greift jetzt Feuerwehren unter die Arme

Oberösterreich
26.06.2025 14:00

In der Logistik sind fahrerlose Transportsysteme kaum noch wegzudenken, in der Landwirtschaft können Roboter autonom das Säen, Pflanzen und Düngen übernehmen – und jetzt ist Hightech-Unterstützung auch bei Feuerwehren am Vormarsch. Ein Roboterfahrzeug übernimmt immer öfter in brenzligen Situationen. Damit werden die Gefahren für Leib und Leben reduziert.

Die Kraft des Feuers, dazu eine drohende Einsturzgefahr, gefährliche Gase, die Möglichkeit einer Explosion von gelagerten Gütern – es gibt viele Risiken, die Feuerwehrleute in Kauf nehmen, um Menschen, Tiere und auch Gebäude zu retten. Kann das Übergreifen der Flammen auf weitere Bereiche rund um den Brandherd verhindert und so weiterer Schaden abgewendet werden, ist dies schon sehr viel wert.

Robert Ottel ist seit knapp zwei Monaten Vorstandschef von Rosenbauer.
Robert Ottel ist seit knapp zwei Monaten Vorstandschef von Rosenbauer.(Bild: Rosenbauer International)

Mit einem multifunktionalen Einsatzroboter schafft Rosenbauer Abhilfe. Vor rund fünf Jahren stellte der weltweit führende Feuerwehrausstatter mit Sitz in Leonding den ersten „RTE Robot“ vor, liefert die ersten Stücke dann 2021 aus. Mittlerweile sind bereits mehr als 100 derartige Geräte im Einsatz, lässt man wissen. In der neuesten Entwicklungsstufe kann der Feuerwehr-Roboter dank integrierter Kameras sogar außerhalb der Sichtweite gesteuert werden – diese Innovation stellte Vorstandschef Robert Ottel zuletzt bei einer Veranstaltung den Partnern des Unternehmens vor.

Der 375 Kilo schwere Roboter wagt sich im Einsatz bedächtig in potenzielle Gefahrenzonen vor, ist mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5 km/h unterwegs. Die Größe? Praktisch ident zu einer Europalette.

Für welche Bereiche das Fahrzeug besonders gut geeignet ist? Hier werden Nachlöscharbeiten in einsturzgefährdeten Gebäuden, ein Brand in einer Tiefgarage oder die Lageerkundung nach einer Naturkatastrophe genannt. Löscheinsätze in mehrstöckigen Gebäuden können durchgeführt werden, ohne dass die steuernde Person auf derselben Ebene ist. Dank der vier 3D-Kameras erkennt das System Hindernisse und kann so eine Kollision vermeiden. 

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